Vorwärts 279 - Juli/August 2019

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Artikel in dieser Ausgabe:

28.08.2019

Die SLP war Teil der erfolgreichen Proteste für die Freiheit von Seenotretter*innen.

Anfang des Sommers schlug die Verhaftung der Seenotretterin und SeaWatch-Kapitänin Carola Rackete hohe Wellen. Ihr Verbrechen: Menschenleben retten. Nur kurz nach ihrer Verhaftung wurde der italienische Präsident, Sergio Mattarella, in Salzburg offiziell empfangen.

28.08.2019

Der vergangene „Pride-Month“ stand im Zeichen der Straßenschlachten von 1969 in der Christopher Street, bei denen sich sexuelle Minderheiten gegen homophobe und rassistische Razzien in New Yorker Schwulen- und Transbars wehrten.

28.08.2019

Den zweiten Sommer infolge inszeniert Paulus Manker Karl Kraus‘ Abrechnung mit dem 1. Weltkrieg, „Die letzten Tage der Menschheit“, in der Serbenhalle nahe Wiener Neustadt. Das gesamte Stück gilt als unaufführbar. Doch mit über der Hälfte der insgesamt 220 Szenen ist Mankers Inszenierung die bis jetzt umfassendste und spektakulärste: Es gibt keine Bühne, am ganzen Gelände spielen sich Szenen ab, oftmals parallel. Man muss sich entscheiden: Geht man ins Lazarett, wo der Arzt Verwundete quält, als „Tachinierer“ beschimpft und „fürs Vaterland“ zurück an die Front schickt?

28.08.2019

Houston, wir haben ein Problem: Den Kapitalismus.

Im Juli 1969 setzten die US-Amerikaner Armstrong und Aldrin als erste Menschen ihre Füße auf den Mond. Während für Millionen Menschen Science Fiction wahr wurde, sollte es auch der erste Schritt zur Eroberung des Weltalls sein.

28.08.2019

Bosse brauchen Arbeiter*innen – Arbeiter*innen brauchen keine Bosse. Hier sind nur einige Beispiele aufgezählt, in denen Arbeiter*innen selbst Kontrolle und Verwaltung von Betrieben übernommen haben. Um das tatsächliche Potential zu entfesseln, braucht es jedoch eine revolutionäre Umwälzung der Produktionsweise, denn sonst sind diese Inseln dazu verurteilt, im kapitalistischen Meer zu versinken.

28.08.2019

Der Kampf um Verstaatlichung unter Arbeiter*innenkontrolle ist der Kampf um eine demokratisch geplante Wirtschaft.

28.08.2019

Die Vergesellschaftung der Schlüsselindustrie & großen Banken — ihre Überführung in die Hände der Arbeiter*innen — ist die höchste Stufe des Klassenkampfes und Grundbedingung einer geplanten Bedürfniswirtschaft. Die Enteignung von Großkapital & Großgrundbesitz war auch die wirtschaftliche Grundlage der Sowjetunion, des ersten Arbeiter*innenstaats der Welt.

28.08.2019

Es gibt keinen gesamt-gesellschaftlichen Sinn des kapitalistischen Wirtschaftens. Ja zu Enteignung & Verstaatlichung im Rahmen einer echten Demokratie und der völligen Umwälzung des Staates.

28.08.2019

Die Begriffe Verstaatlichung und Vergesellschaftung sind wieder Teil der öffentlichen Debatte.

Die von SPD und „die Linke“ regierte deutsche Großstadt Berlin hat beschlossen, Mietobergrenzen einzuführen. Kurz darauf sackte der Aktienkurs der größten deutschen Wohnungseigentümerin „Deutsche Wohnen“ kräftig nach unten. Dem Beschluss ging eine von Hunderttausenden unterstützte Kampagne voraus, mit der die Enteignung dieses riesigen Immobilienkonzerns gefordert wurde. Diese Kampagne hat nun einen ersten Erfolg errungen.

31.07.2019

Im Juni ging die Caritas Wien daran, ihre bei der Caritas angestellten Reinigungskräfte in das Tochterunternehmen „Magdas“ auszugliedern. Das hätte einen Einkommensverlust von bis zu 25% bedeutet. „Sozial, aber nicht blöd“, eine Basisinitiative, in der SLP-Mitglieder aus dem Sozialbereich mitarbeiten, machte die Entwicklung auf Facebook erstmals öffentlich. Gleichzeitig wurden die Caritas Wien Betriebsrät*innen und die Gewerkschaft GPA-DjP aktiv. Nach Angriffen von Caritas Wien- Geschäftsführer Klaus Schwertner auf Facebook wurden die Berichte immer populärer. Viele Medien sprangen auf.

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