Vorwärts 269 - Juli/August 2018

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Artikel in dieser Ausgabe:

03.09.2018

Es weht frischer Wind in der Gewerkschaftsbewegung: Unter dem Namen „ÖGB aufrütteln“ haben sich BasisaktivistInnen und BetriebsrätInnen zusammengetan, um für einen offensiven Kurs gegen die Angriffe der Regierung zu kämpfen. Damit wir möglichst viele KollegInnen erreichen können, braucht die Kampagne Material und Ressourcen – vom Flugblatt bis zum Lautsprecherwagen. Kämpferische Gewerkschaftsarbeit kann sich langfristig immer nur von unten finanzieren, nicht durch Anzeigen oder Großspenden. Die SLP unterstützt „ÖGB aufrütteln“ und lädt Dich zur Mitarbeit und zum Spenden ein.

03.09.2018

ÖSTERREICH berichtete von der Demo gegen die Angriffe der Regierung auf die Bildung, welche die SLP mitorganisierte. Der Artikel meint, dass sowohl SLP als auch ChristgewerkschafterInnen die Pläne ablehnen – im Interview daneben spricht sich FCG-Chef Kimberger aber gegen Kampfmaßnahmen aus. Wir werden jedoch auch weiterhin mit kämpferischen KollegInnen, auch aus der FCG, gemeinsam Kämpfe organisieren.

03.09.2018

Jedes Jahr im Sommer findet eine Schulung des Komitees für eine ArbeiterInneninternationale (CWI) statt. AktivistInnen aus allen europäischen und vielen Sektionen und Gruppen aus Übersee kommen für eine Woche intensiver Debatten zusammen. Klar, es macht Spaß, mit gleichgesinnten zu reden, an den Abenden zu chillen oder bei der solidarischen WM mit zu kicken. Aber es geht um mehr – den Austausch von Erfahrungen, um daraus zu lernen: Der Umgang mit der Nationalen Frage in Schottland und Katalonien. Die Arbeit von sozialistischen Stadträten in den USA, Schweden und Irland.

03.09.2018

Zeitgleich mit dem Aufstieg des Faschismus in Europa musste die ArbeiterInnenbewegung eine Kampfstrategie gegen ihn finden. Dafür war es notwendig, ihn zu analysieren: Die Gründe für sein Entstehen, seinen Klassencharakter, sein Verhältnis zu anderen Klassen, seine Ziele und Methoden zu begreifen. Steve Hollasky leitet die Textsammlung des Manifest Verlages ein.

30.08.2018

Die Republik Srpska, der mehrheitlich serbische Teil von Bosnien-Herzegowina, wird seit Anfang April durch anhaltende Proteste erschüttert. Auslöser war der Mord an einem 21-Jährigen, über den die Polizei widersprüchliche Berichte veröffentlichte. Dies führte zu Protesten von v.a. Jugendlichen, die der Polizei Korruption vorwerfen. Auch die Regierung, welche die Behörden verteidigt, wird kritisiert. Laut den VeranstalterInnen gibt es auch zahlreiche Solidaritätsbekundungen aus ganz Bosnien, dem restlichen ehemaligen Jugoslawien und sogar Wien.

30.08.2018

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13.08.2018

Der 13. Juni stellte den Höhepunkt der argentinischen Bewegung für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen dar. Der Kongress stimmte in knapper Mehrheit für den Gesetzesentwurf einer legalen, risikoarmen und kostenlosen Abtreibung, der Senat muss noch abstimmen. Dies ist jedoch nicht auf einen plötzlichen Sinneswandel der Abgeordneten zurückzuführen, die in den letzten 13 Jahren sechs ähnliche Vorschläge abgelehnt hatten. Sondern das ist Ausdruck einer jahrelangen Mobilisierung, u.a. seit 2015 in der Bewegung Ni Una Menos (Keine Weniger). Es stehen v.a.

13.08.2018

Der öffentliche Raum und dass man sich dort auch ohne etwas zu kaufen aufhalten kann steht immer mehr unter Druck – z.B. am Wiener Donaukanal. Parallel zur Ausbreitung von großen und teuren Lokalen am Donaukanal ist über die letzten Jahre etwas anderes aufgetaucht: die BierverkäuferInnen. Das Bier um 2€ ist nicht bewusst aus einer Gegenbewegung zu den überteuerten Getränken in den Lokalen entstanden. Viel mehr ist es ein Ausdruck davon, dass immer mehr Menschen zu wenig Geld haben. Reich wird dadurch wohl niemand - im Gegensatz zu den großen Gastro-Betrieben.

13.08.2018

Tohil ist Mitglied der SLP Schwesterorganisation im Spanischen Staat. Vor acht Jahren schritt er ein, als ein Polizist in Madrid auf offener Straße eine junge Immigrantin verprügelte. Nun drohen dem bekannten Gewerkschaftsaktivisten wegen „Widerstand gegen die Staatsgewalt“ drei Jahre Haft.Unterstütze die internationale Solidaritätskampagne: http://www.sindicatodeestudiantes.net/juicio-tohil/view/form

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