Vorwärts 232 - Oktober 2014

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Artikel in dieser Ausgabe:

27.10.2014

Architektur passte sich geschichtlichen Veränderungen an. Wo früher die Wiener Vorstädte dörflich bebaut waren, entstanden während der Industrialisierung Mietskasernen. Aber nicht nur die Herrschenden „entwarfen“. Auch die ArbeiterInnenbewegung erkämpfte sich Verbesserungen. Die Gemeindebauten des Roten Wien hatten Mindeststandards, gemeinschaftliches Wohnen und Leben sowie kommunale Versorgung zum Ziel. Doch letztlich konnten sich diese Ideen aufgrund von Schwäche und Niederlage von Sozialdemokratie und ArbeiterInnenbewegung nicht durchsetzen.

27.10.2014

Am 27.9. organisierte die SLP eine bunte Kundgebung gegen das „Blaue Fest“ der FPÖ Wien-Brigittenau. Im Zuge unserer Kampagne „Kein Platz für Rassismus“ informierten wir die BewohnerInnen des 20. Bezirks ein Monat lang über die Veranstaltung und die FPÖ. Bei zahlreichen Kundgebungen und Aktionen am Wallensteinplatz selbst, am Handelskai, vor lokalen Schulen und an vielen weiteren Orten wurde nicht nur gegen das Fest der Rechten mobilisiert, sondern auch über sozialistische Alternativen informiert. Wir haben aufgezeigt, dass die FPÖ keine Lösungen für die Alltagsprobleme der Menschen hat.

27.10.2014

Am 1. Samstag im September fanden sich AktivistInnen der SLP Salzburg vor dem Landeskrankenhaus ein. Der Grund: Es war nicht nur die monatlich stattfindende provokante Versammlung der fundamentalistischen AbtreibungsgegnerInnen vor dem Krankenhaus. Hinzu kam der jüngste Fall aus Irland, bei dem es einer nach Irland geflüchteten Frau nicht gestattet worden ist, einen Schwangerschaftsabbruch nach einer Vergewaltigung durchführen zu lassen! Wir bekamen für unsre Kundgebung sehr positive Reaktionen sowohl von PassantInnen als auch von Seiten des Klinikpersonals.

27.10.2014

Konferenz mit Diskussionen über den Sozialbereich, Alternativen zur Kürzungspolitik, den Öffentlichen Bereich. Im Zentrum steht die Frage "WIE kann der Kampf gegen die immer härteren Angriffe von Unternehmen und Regierungen gewonnen werden?”.

Mit AktivistInnen, GewerkschafterInnen, BetriebsrätInnen und AK-RätInnen aus ganz Österreich sowie Britannien und der Türkei.

  • Sa 11.10.2014 10:30-17:00

Arbeiterkammer Wien – Bildungszentrum (4; Theresianumg. 16)

Organisiert vom Aktionsbündnis gegen den 12-Stunden-Tag

 

 

 

27.10.2014

Seit April sammelt die SLP österreichweit Unterschriften gegen den 12 Stunden- Arbeitstag. Als Teil des Aktionsbündnisses „Nein zum 12 Stunden- Tag“ halten wir Kundgebungen ab, bei denen PassantInnen sich über die geplante Arbeitszeitverlängerung auf 12 Stunden pro Tag, die folgenden Reallohnverluste und Möglichkeiten, diese zu verhindern, informieren können. Die Resonanzen sind dabei großteils positiv. Viele Leute wollen mehr machen, als nur ihre Unterschrift abgeben, und so bekommen auch unsere wöchentlichen Ortsgruppentreffen regen Zuwachs.

23.10.2014

Sie zeigten, dass Widerstand gegen Faschismus notwendig und möglich ist. Anlass war ein Regierungsbündnis der rechten Radikalen Partei und der rechtsextremen CEDA. Die ArbeiterInnen wollten einem Schicksal wie in Deutschland und Österreich entgehen und entschlossen sich zu kämpfen. Die Gewerkschaften riefen zum Generalstreik am 4. Oktober auf. Während der Protest in anderen Teilen Spaniens schnell einen Niedergang erfuhr, wurde in Asturien weitergekämpft. Es entstand die Asturische Kommune. Sozialistische Bergleute stürmten Polizeikasernen und schafften es bis zum 6.

23.10.2014

Bei der ÖGB-Konferenz zur Steuerreform war der Saal im Austria Center zu klein. Aus ganz Österreich waren BetriebsrätInnen und GewerkschafterInnen gekommen, um die ÖGB-Veranstaltung zur Steuerreform zu unterstützen. Großartig. Das zeigt, dass die KollegInnen alles andere als passiv sind! Das Modell ist zu wenig, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

23.10.2014

„Arbeit“ plakatierte die SPÖ noch im Nationalratswahlkampf, um dann im Regierungspakt einen Vorstoß in Richtung Verlängerung der erlaubten Maximalarbeitszeit auf 12 Stunden zu machen. Es war bereits ein Erfolg des Bündnisses gegen den 12h-Tag, das die SLP initiiert hat, dass es auf gesetzlicher Ebene (noch) nicht beschlossen wurde. Die Gewerkschaftsführung hatte aber „Kompromissbereitschaft“ erkennen lassen, also ihren nächsten Umfaller bereits vorbereitet. Denn tatsächlich ist der 12h-Tag durch Kollektivvertragsregelungen für Viele längst normal.

18.10.2014

Die Grauen Wölfe gelten als Kern des türkischen Rechtsextremismus. Ihr Erkennungszeichen sind drei Halbmonde, die Viele auch als Kette tragen. Sie sind verbunden mit der „Partei der Nationalistischen Bewegung“ (MHP), die größte rechte Opposition gegen die AKP. Sie sind aber deutlich radikaler und gewaltbereiter.

18.10.2014

Arbeitslosigkeit: Auch wenn die Regierung es noch so schönfärbt. 350.000 gemeldete Arbeitslose (in Wirklichkeit sind es viel mehr!) in Österreich sind ein Armutszeugnis für die Politik der Regierung. Vor allem Jugendliche sind betroffen. Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vorjahr um 12% gestiegen. Die „Lösung“ der Regierung sind neue Schikanen für Arbeitslose.

 

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