Vorwärts 227 - April 2014

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Artikel in dieser Ausgabe:

05.05.2014

Die Linke ist international angesichts der Angriffe auf die ArbeiterInnenklasse und deren Widerstand gefordert. Es gibt Debatten über Strategien und neue Formationen, die auf diese zu reagieren versuchen. Sektionen des CWI sind Teil dieses Neuformierungsprozesses: in Deutschland mit der Linken, in Brasilien bei PSOL sowie in einer Reihe anderer Länder. Viele diese neuen Parteien treten zu Wahlen an. Das ist gut und wichtig. Doch wenn es dazu führt, dass die Wahlorientierung die Hauptarbeit von linken Organisationen wird, dann läuft etwas schief.

05.05.2014

Die SLP gehört dem „Komitee für eine ArbeiterInnen-Internationale“ (CWI) als österreichische Sektion an. 46 AktivistInnen aus 12 Ländern begründeten es im April 1974. Mittlerweile ist das CWI auf allen Kontinenten aktiv. Mit den zunehmenden Krisen des Kapitalismus wird seine Bedeutung rasant steigen.

05.05.2014

1964 Zeitung Militant erscheint zum ersten Mal

1965 Weltkongress der 4. Internationale; mehrere inhaltliche Differenzen zwischen deren Führung und Militant. Beginn unabhängiger Arbeit in Britannien in den Young Socialists (YS)

1969 Ausbruch der Troubles in Nordirland, erste Kontakte im Norden und Süden Irlands

1971-73 erste Kontakte nach Deutschland, Südafrika und Schweden - Militant hält mittlerweile Mehrheit im Bundesvorstand der YS

05.05.2014

In allen Teilen der Welt erheben sich die Menschen gegen die Ungerechtigkeiten des Kapitalismus, gegen Korruption und Ausbeutung. Doch selbst wenn Regierungen gestürzt werden, kommt nichts besseres nach. Es fehlt der „subjektive Faktor“. Lenin definierte Bedingungen für eine erfolgreiche Revolution. Eine davon ist eine revolutionäre Partei, die die Bewegung vereinigt, ihr Ziel und Strategie gibt und sicher stellt, dass aus den Lehren der Vergangenheit gelernt wird.

29.04.2014

Der Ex-Bundesgeschäftsführer der SPÖ (und frühere Bundessekretär der SJ) Josef Kalina stellte klar, was er vom Frauentag hält. Eines muss man Kalina lassen: Im Gegensatz zur heuchlerischen SPÖ-Elite, die Tag für Tag Politik gegen Frauen macht, sich aber „fortschrittlich“ gibt, ist er wenigstens ehrlich.

29.04.2014

Die Pläne, unter dem Vorwand der „Qualität“ das Lehramtsstudium zu beschränken, sind ein weiterer Teil des Generalangriffs auf das Bildungssystem. Die ÖH Uni Wien verabsäumt es bis jetzt, dagegen ernsthaften Widerstand zu mobilisieren. Stattdessen wird „nüchtern“ über Sinn und Unsinn von Selektion diskutiert und Forderungen formuliert, die die Niederlage bereits vorwegnehmen. Es braucht jetzt gemeinsamen Widerstand von Studierenden verschiedener Fakultäten und Unis, denn Zugangsbeschränkungen sind ansteckend. Im ganzen Bildungssystem rumort es (LehrerInnendienstrecht, Zentralmatura...).

29.04.2014

Seit Anfang Dezember läuft die neue Industrielehre-Kampagne der Wirtschaftskammer (WKO). Unter dem Motto: „Mission: Job – die Besten machen das Rennen“ werden in dem Kampagnen-Spot Jugendliche gezeigt, die für ihren möglichen Ausbildungsplatz quer durch die Stadt laufen und Hindernisse überwinden, um an eine Lehrstelle zu gelangen. Natürlich kommen nur die besten drei ins Ziel und haben damit die Möglichkeit (!), eine Ausbildung zu machen.

29.04.2014

Seit Ausbruch der Wirtschaftskrise und dem damit einhergehenden Aufstieg der faschistischen Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) in Griechenland formiert sich antifaschistischer Widerstand. In den letzten zwei Jahren haben sich an die hundert Komitees gebildet. Im Stadtkomitee von Volos gibt es wöchentliche Treffen in denen wir antifaschistische Aktionen, Veranstaltungen und Konzerte organisieren und Solidaritätsarbeit planen. Dazu gehört auch das wöchentliche Sammeln von Lebensmittelspenden vor Supermärkten, die über Solihäuser verteilt werden.

29.04.2014

Vor einem Jahr hat Chávez seinen Kampf gegen den Krebs verloren. Im Kampf zwischen der traditionellen Bourgeoisie und dem Volk unter der neuen Ägide der Linken hatte sich die „Bolivarische Revolution“ soweit radikalisiert, dass Chávez sie nach den Ereignissen von 2002/3 als „Sozialistische Revolution des 21. Jahrhunderts“ bezeichnete. Dieses Programm machte Chávez zu einer sozialen, ökonomischen und politischen Alternative zum Neoliberalismus, der Venezuela in den 1990er Jahren aufgezwungen werden sollte.

29.04.2014
USA: Aktionstag für 15 Dollar Mindestlohn

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