Bildung im Streik-Mittelpunkt

von Margarita Wolf

Die öffentliche Betriebsversammlung von „Bildung im Mittelpunkt“ (BiM) am 20.09. endete mit einem klaren Ja zu eintägigen Streikmaßnahmen, einem Ja zu ganztägigen öffentlichen Betriebsversammlungen und auch einem klaren und deutlichen Ja zu unbefristeten Streikmaßnahmen. Bei den Freizeitpädagog*innen geht es um den Kampf gegen geplante Verschlechterungen ihrer Arbeitsverträge (mit bis zu 19% Lohnkürzungen) und zusätzliche rassistische Hürden (verpflichtende Deutsch-Zertifikate).

Die Kolleg*innen von BiM sind nicht alleine: Die Initiative “Sozial aber nicht blöd”, die in den kommenden KV-Verhandlungen im Sozialbereich Kämpfe organisieren will, unterstützte die Kundgebung aktiv. „Schule brennt“, eine Initiative von Pflichtschullehrer*innen, war ebenfalls mit einer Solidaritätsgruppe und einem Transparent vor Ort. Auch sie planen weitere Aktionstage. In beiden Kampagnen sind ISA-Aktivist*innen aktiv und machen Vorschläge für gemeinsame Initiativen im Bildungs- und Sozialbereich. Am wichtigsten wäre dabei ein gemeinsamer Streik: „Es macht doch nur Sinn, wenn die Kinder wirklich nicht betreut sind und auch die Betriebe der Eltern die Auswirkungen zu spüren bekommen“, meinte eine Kollegin auf der Betriebsversammlung. Damit hat sie vollkommen recht. Für einen gemeinsamen eintägigen Warnstreik im Bildungsbereich!

 

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