Kundgebung gegen prekäre Arbeitsbedingungen im FSW

von der Basisgruppe Obdach Wien (ODW) im "Fonds Soziales Wien" (FSW), zuerst veröffentlich bei "Wir sind sozial, aber nicht blöd!"

Rund 70 Menschen versammelten sich heute, am 14.06., anlässlich der laufenden KV-Verhandlungen vor dem Ausbildungszentrum Wien um gegen die Arbeitsbedingungen und die Sozialpolitik vom Fonds Soziales Wien (FSW) zu protestieren. Mit Redebeiträgen unterstützt wurde die Kundgebung von Betriebsrät*innen des Neuner-Hauses und dem Verein GIN, der Basisinitiative „sozial aber nicht blöd“, der Initiative Sommerpaket, AG femStreik, der sozialistisch-feministischen Initiative ROSA und der Internationalen Sozialistischen Alternative. Auch ODW-Betriebsrätin Magdalena Zangerl (beratende Stimme bei den KV-Verhandlungen) schaute kurz vorbei, um ihre Solidarität mit dem Protest zu bekunden. Außerdem überbrachte ein Aktivist der kommunistischen Gewerkschaftsinitiative Solidaritätsgrüße von Selma Schacht, der Betriebsratsvorsitzenden von „Bildung im Mittelpunkt“, die gerade für den Erhalt der Freizeitpädagogik im Streik stehen.

Dabei wurde u.a. die neoliberale Sozialpolitik in Wien thematisiert und volle Solidarität mit den Mitarbeiter*innen des FSW ausgedrückt. Beiträge der Mitarbeiter*innen über die Arbeitssituation bei Obdach Wien (ODW) wurden aufgrund von vorhergehenden Einschüchterungsversuchen seitens der FSW-Geschäftsführung von solidarischen Personen vorgelesen. Denn diese kündigte an bei der Kundgebung vorbei zu kommen, um zu schauen wer denn in der Basisgruppe sei. Eines wurde bei der Kundgebung aber klar: die Einschüchterungsversuche des FSW prallten an der spürbar breiten Solidarität ab!

Wir werden weiter für bessere Arbeitsbedingungen und für eine Ende der neoliberalen Sozialpolitik, nicht nur im FSW sondern im gesamten Sozialbereich Wiens, kämpfen! Wir alle sind die Basisgruppe!

 

Hier Aufruf zur Kungebung lesen!