Vorwärts 102 - Mai 2000

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Artikel in dieser Ausgabe:

01.05.2000

Betriebsversammlungen, sogar einzelne Aktionen auf der Straße, wie die Demonstrationen der HausmeisterInnen und der Angestellten der AK: Der ÖGB ist offensichtlich gezwungen, sich zu bewegen. Doch sind die bisher gesetzten Maßnahmen ausreichend, um dem blau-schwarzen Totalangriff etwas Ernstzunehmendes entgegenzusetzen?

01.05.2000

Die Wiener Wahlen sind der nächste wichtige Urnengang, der bevorsteht. Außer natürlich, es gelingt die blau-schwarze Regierung vorher zu stürzen.  Diese Wahlen werden von besonderer Bedeutung sein - nicht nur deshalb, weil Wien das größte Bundesland und die Bundeshauptstadt ist. Wien ist das Zentrum des Widerstandes. Rund ein Viertel der Bevölkerung unter 30 Jahren hat direkt an Aktionen gegen die Regierung teilgenommen.

01.05.2000

Die herrschende Klasse und ihr System haben keine Lösung für die vorhandenen Probleme! Diese Feststellung mag zwar einfach klingen - sie ist aber wahr. Gerade die Debatte zur EU-Osterweiterung zeigt, wie leer die Versprechungen von einem einigen Europa voll Frieden und Gleichberechtigung sind.

01.05.2000

Die Freiheitlichen hetzen: „SozialistischeÖsterreichBeschmutzer – RoteArbeiterkammerPrivilegienBonzen“. Diese Gesinnung prägt die blau-schwarzen Angriffe auf die ArbeitnehmerInnen - von Attacken auf die Arbeiterkammer über die drohende Abschaffung der Kollektivverträge bis hin zu Privatisierungen im großen Stil. Haider hat es immer wieder gefordert: Die restlose Beseitigung des „Sozialismus“ in Österreich. Gemeint ist damit tatsächlich: Den Sozialstaat endgültig zu zerschlagen und eine massive Umverteilung von unten nach oben durchzuführen.

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