Zahlen und Fakten zu Pensionen in Österreich

Die Pensionsspirale nach unten
  • 2012 bezogen 2.273.628 Personen eine gesetzliche Pension/Rente/Beamtenpension.
  • Durchschnittliche Höhe: € 1023,-
  • Durchschnitt bei ArbeiterInnen: € 807,-
  • Frauen: durchschnittlich € 817,- ; Arbeiterinnen € 625,-
  • Ausgleichszulage: für Alleinstehende bei € 837,63. für Paare € 1.255,89
  • 24% aller PensionistInnen sind einkommensarm
  • Obwohl eigentlich abgeschafft, beträgt die durchschnittliche PolitikerInnen-Pension € 9.375,-.
Die wichtigsten „Reformen“:

1984/85: Anhebung Beiträge

1987: Erhöhung Bemessungszeiten von 10 auf 15 Jahre, Streichung der Schul- und Studienzeiten für Pensionsberechnung, Aufschub Pensionsanpassung, Einschränkung für Witwen/Witwer

1992: Erhöhung Antrittsalter von Frauen

1993: Vorzeitiger Antritt bei Erwerbsunfähigkeit: Männer 57, Frauen 55, Anrechenbarkeit von 4 Kindererziehungsjahren, Einführung Gleitpension, Umstellung auf Nettoanpassung

1996: Abschläge bei früherem Antritt, Rehab statt Pension

1997: Senkung Bundesbeitrag, Harmonisierung (nach unten) von Öffentlichem Dienst und ASVG

2000: Hacklerregelung - gleichzeitig verschärfte Abschläge für frühen Antritt

2003: Frühpension abgeschafft, Anhebung Antrittsalter, Ausweitung der Bemessungsgrundlage auf 40 Jahre

2004: Einführung Pensionskonto (lebenslange Durchrechnung), Korridorpension und Schwerarbeiterregelung, Pensionsanpassung am Verbraucherindex, Nachhaltigkeitsfaktor: statistische Lebenserwartung beeinflusst Beiträge, Antrittsalter...

2012: Abschaffung Invaliditätspension

2014: „Hacklerregelung“ erschwert: Anstieg Antrittsalter von 55/60 auf 57/62, Einführung von Abschlägen, nachgekaufte Zeiten und Krankengeldbezug werden nicht mehr als Versicherungsjahre akzeptiert

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