Di 13.12.2005
Siritunga Jayasuriya von der United Socialist Party, der Sektion des CWI, erhielt bei den Präsidentschaftswahlen in Sri Lanka 35.425 Stimmen und wurde damit im Rennen gegen die Kandidaten der beiden übermächtigen Parteien des Establishments – die mehr als 98 Prozent aller Stimmen verbuchten – immerhin Dritter. Ingesamt waren 13 Personen angetreten. In einer Fernsehansprache unmittelbar nach Bekanntgabe des Ergebnisses kritisierte er den neuen Präsidenten scharf für seinen kommunalistischen, gegen die tamilische Bevölkerung gerichteten, Wahlkampf. Der neue Präsident ist damit verantwortlich für eine Zunahme von Konflikten und eine noch angespanntere Stimmung. Siritunga Jayasuriya machte klar, dass die USP die neoliberale Politik der Regierung ebenso bekämpft, wie ihre kommunalistische Politik.