SLP schneller als Hans-Peter Martin

Tolle Unterstützung für unsere Kandidatur
Martin Ramberger

Am 31.7. konnte sich die SLP in die erste Phase des Wahlkampfes hineinstürzen, nämlich in das Unterstützungserklärungssammeln. Die Regierung hat offensichtlich Angst vor Konkurrenz und hat die Zeit, in der man die Unterstützungserklärungen sammeln kann, um eine Woche gekürzt. Diesmal war außerdem kein Wochenende und kein Tag, wo man bis 20 Uhr unterschreiben konnte, dabei. Es wurde durch diese Verkürzung vor allem ArbeitnehmerInnen schwer gemacht, uns zu unterstützen.

Schockierende Hürden

Diese undemokratische Hürde hat aber auch viele PassantenInnen schockiert, die gerade deswegen unterschrieben haben. Auch Linke von anderen Parteien und Organisationen haben aus verschiedenen Motiven eine Unterstützungserklärung abgegeben. Für viele Menschen auf der Straße und aus unserem Umfeld war aber auch das “gegen Kapitalismus” ein Grund zu unterschreiben. Nicht zuletzt haben die Aktivitäten aller Mitglieder dazu beigetragen, die 500 erforderten Unterschriften zu “erarbeiten” und so konnte die SLP am 21.9 die Kandidatur für den Nationalrat einreichen.

 “Endlich eine g'scheite Partei”

Unsere UnterstützerInnen sind vor allem Jugendliche, ArbeiterInnen und PensionistInnen. Auffällig war ebenfalls, dass vor allem Menschen aus jenen Bereichen, Betrieben und Schulen, in denen wir in der letzten Zeit aktiv waren, für uns unterschrieben haben. Mit der eingereichten Kandidatur beginnt die heiße Phase des Wahlkampfes. Denn wir werden in unserem Wahlkampf bei vielen Protestkundgebungen gegen den Rassismus und den Kapitalismus der etablierten Parteien auftreten. Wir bieten Jugendlichen, ArbeitnehmerInnen und MigrantInnen an, mit uns politisch aktiv zu werden. Markus Klostermann, 19, aus Radstadt hat das bereits getan: “Am Land gibt es nur die etablierten Parteien, die mich immer bei politischen Aktivitäten gebremst oder davor abgeschreckt haben. Beim Zivi-Protest im Rahmen der 1. Mai Kundgebungen in Salzburg wurde mir bewusst gemacht, dass das Wort Partei nicht grundsätzlich für etwas Schlechtes und ‘Böses’ stehen muss. Da ich jetzt eine Partei gefunden habe, von der ich mich vertreten fühle bin ich nach 19 Jahren politischem Desinteresse endlich aktiv geworden.”
Also wenn auch Ihnen/Dir unsere Ideen, Broschüren und Zeitung gefällt, werde/n Sie aktiv mit uns.

Erscheint in Zeitungsausgabe: