SLP: Aktiv im Oktober und November

“dass ihr so klein seids und so viel Aufsehen erregts …”
Michael Gehmacher

Dank der Entschlossenheit Arigonas, wurde das Thema Asyl einmal von der Warte der Betroffenen aus debattiert. Wir beteiligten uns an den Demonstrationen in Frankenburg, Wien und am Schulstreik. Wichtig war uns dabei  klar zu machen, dass es viele "Arigonas" gibt. Ebenso kam es dank der Initiative der SLP-Linz  zu einer gemeinsamen Demonstration gegen den Burschenschafterkommers in Linz.

Oktoberfeiern

Vieles tat sich um den runden "Geburtstag" des Oktoberaufstands 1917: wir brachten eine neue Broschüre heraus und veranstalteten ein Seminar in Petronell/Carnuntum. Mit Beteiligung aus Wien, Linz, Klosterneuburg, Klagenfurt, Radstadt, Hallein, Salzburg Stadt und einem Besuch aus Köln ein voller Erfolg. Neben Politik war vor allem gute Musik, "Wuzzeln", Filmschauen und gemeinsames Kochen angesagt. Am 6.11.07 ging die Oktoberrevolutionsveranstaltung in Klagenfurt über die Bühne. Beim "anderen Oktoberfest" am Jahrestag in Wien hatten viele InteressentInnen und FreundInnen Gelegenheit, die SLP näher kennen zulernen.

Anti-AFP-Demo in Wien

Ein besonderer Höhepunkt war der 8.11 mit der Demonstration gegen das “Stüber-Heim” der AFP in Wien 16. Die Demo war ein erfolgreicher nächster Schritt unserer Kampagne. Wir hatten einen kämpferischen Block, Trommeln und gute Stimmung trotz Kälte. Wir verkauften über 35 mal unser "Vorwärts", in erster Linie an PassantInnen. Trotz der Kälte beobachteten uns viele Leute. Es war ein wichtiges politisches Signal, an dem auch das Bezirksjournal nicht vorbei konnte: Der Kampf gegen die AFP kam auf die Titelseite des Bezirkteils, es gab einen ausführlichen Bericht von der Demo und unserer Unterschriftenübergabe beim Bezirksvorsteher.

Wien 20: Nicht die Moscheen sind das Problem sondern die Nazis

Auch in Wien Brigittenau rund um das Gebetshaus hat sich viel getan: Ein Teil war die Veranstaltung "Nicht die Moscheen sind das Problem sondern die Nazis" mit BV-Stellvertreter Hannes Dörfler im heillos überfüllten "Piwnica". Die BesucherInnen der "sog Bürgerinitaive Dammstrasse"  fühlten sich bemüßigt, sich von FPÖ und Neonazis abzugrenzen und betonten ihre teilweise jahrzehntelange SPÖ-Mitgliedschaft.
Vielleicht begreift ja ein Teil der sogenannten “Bürgerinitiative” jetzt, was sie angerichtet hat Ein Indiz dafür: Bei einer Kundgebung im "Hugo Gottschlich Park" am 16.11 war auch die Anmelderin der Demonstration der “BürgerInitiative” im September anwesend und fotografierte fleißig. Bei einer heftigen Diskussion meinte sie unter anderem zu uns (obwohl wir diese Kundgebung gar nicht veranstaltet hatten): "Wenn ihr nicht dauernd betonen würdet, dass Nazis bei der unsere Demonstration waren, wären wir schon viel erfolgreicher", außerdem: "Wir werden uns jetzt genau anschauen wo her ihr das Geld habt, dass gibts ja nicht dass ihr so klein seids und so viel Aufsehen erregts".
Danke für das Kompliment! Wer sich wie die “Bürgerinitiative” die Hompage von der FPÖ zahlen lässt, kann sich offensichtlich nicht vorstellen, dass man mit Einsatz & richtigem Programm viel bewirken kann. Und dass wir über Spenden, Materialverkauf und Mitgliedsbeiträge unsere politische Arbeit finanzieren.

Apropos: Wir freuen uns über eine X-Mas Spende! Und über Deine Mitarbeit!

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