ROSA mobilisiert für 8. März

Bianca Szabó

Das neue Jahr begann bei ROSA mit einem ersten Vernetzungstreffen im Jänner, bei welchem neue Aktivist*innen und Altbekannte zusammenfanden, um sich zu feministisch-sozialistischen Aktionen abzustimmen. In zwei verschiedenen Arbeitsgruppen wurde bei diesem Treffen an praktischen Ideen zur Mobilisierung für den 8. März diskutiert und gearbeitet. Es folgten eine Reihe von Aktionen um für den 8. März, den internationalen Frauenkampftag, zu mobilisieren.

Dazu haben wir gemeinsam am 14. Februar, dem Valentinstag eine Kundgebung gegen Gewalt an Frauen und LGBTIQ+-Personen organisiert, mehr als 100 Personen beteiligten sich. Schon Wochen zuvor gingen die Aktivist*innen flyern und riefen in ihren Umkreisen zur Teilnahme auf. Am Valentinstag sprachen dann auf der Mariahilferstraße in Wien verschiedene Aktivist*innen über Unterdrückung an Frauen, sexualisierte Gewalt an queeren Personen, die Teuerungskrise und die prekären Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Pflegebereich. Die zentrale Botschaft der Kundgebung: Das alles müssen wir nicht akzeptieren - organisieren wir uns, um gegen Sexismus, Teuerung und Carekrise zu kämpfen. Zwischen den Reden hatten wir Zeit für Diskussionen mit Interessierten und verkauften Vorwärts- und ROSA-Zeitungen. In einem Gespräch mit einer Passantin wurde deutlich, dass unsere politische Arbeit auch auf Zustimmung stößt: „Ich suche schon lange ein Format für mich, aber es gab einfach nichts. Wo trefft ihr euch wann?"

Auch in Salzburg haben wir mobilisert, u.a. mit Aktionen gegen Sexismus in der Gastro. ROSA und ISA Aktivist*innen beteiligen sich auch an der Initiative von Sozial aber nicht blöd für betriebliche Aktionen am 8. März und organisieren gemeinsam mit anderen öffentliche Betriebsversammlungen und einen Protest von Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich am 8. März.

Mit dieser Kampagne, aber auch mit weiteren ROSA-Vernetzungstreffen, wollen wir Menschen für einen gemeinsamen sozialistisch-feministischen Kampf organisieren. Ein Tag, eine Kundgebung oder eine Diskussion reicht aber nicht. Lasst uns aber damit anfangen und am 8. März gegen jede Unterdrückung an Frauen und queeren Personen aktiv sein.

 

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