Mo 20.03.2017
Linz: Die unsoziale Kürzungspolitik von SPÖ und FPÖ macht auch vor Jugendzentren nicht halt.
Nach der bereits erfolgten Schließung des Jugendzentrums Kandlheim und der Schließung von drei Jugendzentren 2014, will die rot-blaue Stadtregierung nun weitere Kürzungsmaßnahmen durchziehen. Nun sollen weitere Einrichtungen geschlossen werden. 8.500 Jugendliche hat der Verein Jugend und Freizeit, welcher das „Riff am Spallerhof“ betreibt, im Jahr 2015 insgesamt betreut. Für viele Jugendliche sind die Jugendzentren enorm wichtig, weil sie eine der wenigen Freizeitmöglichkeiten ohne Konsumzwang und leistbar für die Jugendlichen sind.
Besonders migrantische Jugendliche werden die Schließungen hart treffen. Die Stadtregierung schafft damit eine Situation, in der Jugendliche, weil sie keine anderen Freizeitmöglichkeiten haben, an öffentlichen Plätzen, wie dem Bahnhof, ihre Freizeit verbringen. Was v.a. die FPÖ wiederum als Vorwand nehmen wird für mehr polizeiliche Repression und Überwachung.
Es braucht eine Kampagne, gemeinsam mit den betroffenen Jugendlichen und ihren BetreuerInnen. Gemeinsam könnten wir Kundgebungen organisieren, Unterschriftenlisten sammeln und ein breites Umfeld mobilisieren. Um so Druck und Widerstand von unten gegen die blau-rote Stadtregierung aufzubauen. Denn noch ist es nicht zu spät – noch gibt es die Möglichkeit, die Schließung der Jugendzentren zu verhindern.