Auch wenn gerade erst der Frühling kommt, sollte man sich diesen Sommertermin rot im Kalender markieren. Eine Woche Sommercamp (Unterbringung in Bungalows) mit TeilnehmerInnen aus mindestens einem halben Dutzend Ländern. Täglich gibt es mehrere Arbeitskreise zu historischen, aktuellen und theoretischen Themen. Die Russische Revolution in ihren verschiedenen Facetten wird ebenso Thema sein wie aktuelle Arbeitskämpfe und Bewegungen. Marxistische Grundlagen und internationale Entwicklungen gehören auch zum Programm. Ausreichend Zeit bleibt für Baden, Sport und Ausflüge, u.a.
Vorwärts 256 - März 2017
Artikel in dieser Ausgabe:
Die „Presse“ berichtete über die Demo gegen den Akademikerball und erwähnt dabei die Rolle, die die SLP spielte. Wir „nutzten die Gelegenheit auch zu Kritik an unter anderem Kapitalismus, Globalisierung und Sexismus - ‚Hört mir mit Rassismus auf, Mieten runter, Löhne rauf‘“. Die „Presse“ mag das verwundert haben, für uns ist jedoch der Kampf gegen Rechtsextremismus nicht vom Kampf gegen Kapitalismus zu trennen!
Trumps angekündigter Protektionismus kann Wirtschaftswachstum verlangsamen und zu Rezession führen.
Ich kenne die SLP seit etwas mehr als einem Jahr. Meinen ersten Kontakt hatte ich, als mich eine Freundin, die ebenfalls Mitglied ist, zu einer SLP-Veranstaltung mitnahm. Bis dato hatte ich mich noch nicht intensiv mit Politik beschäftigt. Themen wie Rassismus oder Seximus waren aber schon immer etwas mit dem ich mich beschäftigte und gegen das ich ankämpfen wollte. In den folgenden Monaten nahm ich immer öfter an Aktivitäten der SLP teil. Schon von Anfang haben mich ihre Arbeit, Methoden, AktivistenInnen und ihre generelle Tatkraft sehr beeindruckt.
Vereinigung auf der revolutionären Linken
Es ist umstritten, von wem das Zitat „Wenn die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten“ stammt. Aber es passt auf die deutsche Wirtschaft.
"Vorwärts" sprach mit Alexandru Vasile Sava von Mâna de Lucru (CWI Rumänien) über die Massenproteste gegen die Regierung.
Was hat die Proteste ausgelöst?
Auslöser war ein Gesetz, das die Strafen für Korruption drastisch gesenkt hätte. Viele hat auch aufgeregt, dass die sozialdemokratische Regierung versuchte, das Gesetz heimlich durchzubringen. Am Höhepunkt, am 5/6.2., waren landesweit ca. 600.000 auf der Straße, und das, obwohl es keine offiziellen OrganisatorInnen, sondern nur verschiedene Aufrufe über soziale Medien gab.
Linz: Die unsoziale Kürzungspolitik von SPÖ und FPÖ macht auch vor Jugendzentren nicht halt.
Die „Ehrenrunde“, oder anders: das Sitzenbleiben, ist ein seit Jahren heiß diskutiertes Thema in der Schule. Für SchülerInnen, die wiederholen müssen, hat diese Maßnahme erwiesenermaßen keinen positiven Effekt.
Viele Jugendliche machen ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Sie gehen damit einen äußerst schlecht bezahlten Job ein. Sie werden eingesetzt in den Bereichen Krankenpflege, Rot-Kreuz oder in der Kinderbetreuung für ein Taschengeld von ca 2-400 Euro. Um zu überleben, muss man also den Großteil der Lebenshaltungskosten auf die Familie abwälzen. Gerade Jugendliche nutzen das FSJ zur Überbrückung von Wartezeiten und auch mit dem Ziel, „etwas Nützliches“ zu tun. Dass das FSJ sehr genutzt wird zeigt, dass Menschen sehr wohl bereit sind, ohne Profitgier viel zu arbeiten.