5 Gründe, warum die SLP bei den Wien-Wahlen nicht antritt

1. Wahl vor dem Hintergrund des Wunsches nach Stabilität: Umfragen deuten darauf hin, dass bei der Wahl die Parteien des Status Quo von der aktuellen Situation profitieren. Es wird keinen Raum für einen linken Durchbruch geben.

2. Politisierung abseits der Wahl: Zuletzt haben die Klimabewegung und die Black Lives Matter Proteste gezeigt, dass es auch in Österreich eine wachsende Politisierung, vor allem unter jungen Menschen, gibt. An dieser Politisierung wollen wir mit Organisierungs-Kampagnen anknüpfen.

3. Schwerpunkt auf den Gesundheits- und Sozialbereich: Die Beschäftigten standen nicht nur während Corona in der ersten Reihe, sondern kämpfen schon jahrelang gegen Kürzungen und schlechte Arbeitsbedingungen. Deshalb ist dieses Thema im Zentrum unserer politischen Arbeit.

4. Links: Dieses Jahr tritt die KPÖ gemeinsam mit dem Projekt Links an. Wir haben als SLP Diskussionen mit Links geführt, doch die Vorstellungen liegen zu weit auseinander. Der Fokus auf Organisierung, vor allem im Gesundheits- und Sozialbereich, wird von Links nicht geteilt. Wir wiederum teilen die exklusive Wahlorientierung von Links nicht.

5. Gemeinsam organisieren: Wir rufen dazu auf, Links zu wählen, weil eine Stimme für Links am ehesten Widerstand am Stimmzettel ausdrückt. Die Hauptsache ist jedoch, diesen Widerstand in den Betrieben und Nachbarschaften zu organisieren. Wir laden Links dazu ein, sich im Rahmen des Wahlkampfes an den Kampagnen im Gesundheits- und Sozialbereich zu beteiligen.

Einen ausführlichen Artikel findet ihr auf unserer Website.

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