Spenden Sie für die Flutopfer in Sri Lanka! - Aber warum ausgerechnet hier?

Sri Lanka wurde in den letzten 20 Jahren von einem BürgerInnenkrieg erschüttert, bis vor kurzem ein Waffenstillstand vereinbart wurde. Die Herrschenden gestehen der tamilisch-sprachigen Bevölkerung elementare Rechte nicht zu. Ebenso hat die kapitalistische Regierung für die Mehrheit der sinhalesischen Bevölkerung keine Lösung der sozialen Krise anzubieten. Die Flut hat diese Krise zu einer Katastrophe gemacht.

Was unterscheidet eine Spende an diese Kampagne von einer an z.B. "Nachbar in Not" oder ähnliche:

  • Die USP (United Socialist Party) versucht in den Lagern mit allen Betroffenen (ungeachtet Geschlecht, ethnischer Herkunft oder religiösem Hintergrund), demokratische Komitees aufzubauen, die die Verteilung der Hilfsgüter regeln sollen. Sie ist die einzige politische Kraft der Insel, die sich für einen gemeinsamen Kampf der sinhalesischen, tamilischen und moselmischen ArbeiterInnen und armen Massen einsetzt. Es werden Flugblätter und Zeitungen in beiden Sprachen veröffentlicht.
  • Diese Hilfe kommt direkt zu den Betroffenen durch, während viele andere Lieferungen durch Korruption oder von der Regierung selbst zurückgehalten werden. Ausserdem gehen die Spenden an die Betroffenen zur Selbstverwaltung, damit werden diese nicht wie Bittsteller behandelt.
  • Die grossen offiziellen Organisationen arbeiten mit der Regierung zusammen, die die Katastrophe ausnützt, um das Militär wieder in die nördlichen und nordöstlichen Provinzen (TamilInnen) zu schicken und Hilfslieferungen dorthin blockiert.
  • Es gibt keinen Aufwand für einen bürokratischen Apparat und es stellt keine Werbeaktion eines Unternehmens dar.
  • Weil die USP und andere linke GewerkschafterInnen für eine Alternative kämpfen, umm künftige Katastrophen zu verhindern. Unserer Meinung nach kann das nur eine sozialistische Alternative sein, bestehend aus wirtschaftlicher Planung und voller Demokratie der ArbeiterInnen, Fischer- und BäuerInnen. Dazu ist es nötig, die Menschen zu organisieren - gerade in Zeiten der Krise!
  • Die USP schlägt unter anderem die Einberufung einer Nationalen Versammlung vor, organisiert von den gewerkschaftlichen Kräften des ganzen Landes. Die Aufgabe ist, die demokratische Verteilung und den Wiederaufbau zu planen. Besprochen werden muss auch die gefährliche Entwicklung der stärkeren Einflussnahme imperialistischer Kräfte, die die Lage in der Region missbrauchen (z.B. USA, Indien).

Spenden bitte an:

In Österreich:

SLP, PSK 88.12.733, BLZ 60.000, Stichwort „Sri Lanka“

In Deutschland:

Holger Dröge, Konto 2804751093

Berliner Sparkasse, BLZ 10050000

Stichwort: „Sri Lanka“

International:

Spendenmöglichkeit auf www.socialistworld.net

Wir konnten bereits eine Wasseraufbereitungsanlage samt Zubehör, Kleidung, Medikamente, Papier und Schreibwaren erfolgreich übermitteln.