SLP stellt sich queer

Die SLP ist österreichweit aktiv für LGBTQI- & Frauenrechte und Selbstbestimmung
Lucia

Jährlich versuchen religiöse Fundis und Rechtsextreme, die Regenbogenparade zu stören. Sie sind gegen Abtreibung, Homosexualität, Verhütung, Aufklärung und Kindergärten. Die SLP-Wien setzte durch eine Demonstration und drei Kundgebungen ein starkes Zeichen dagegen. Theresa Reimer forderte: “Schwangerschaftsabbruch muss in jedem Spital möglich und genauso wie Verhütungsmittel kostenlos sein!“ Für mich war die Teilnahme wichtig, auch weil während meiner Schulzeit immer wieder Material gegen das Recht auf Abtreibung gezeigt wurde und Homophobie alltäglich an Schulen ist. 

In Linz machten wir eine Kampagne für einen politischen CSD. Beim Flyern vor einer Schule, sowie bei Kundgebungen thematisierten wir die Situation von Lesben und Schwulen. Viele zeigten sich interessiert, ein Passant erzählte uns von einem homosexuellen Verwandten, der sich aus Angst vor Jobverlust nicht outet. Darum ist eine aktive LGBTQI+ Bewegung wichtig und dass Gewerkschaften das Thema aufgreifen. Trotz lockerer Stimmung bei der LinzPride führten wir politische Diskussionen. Es sprachen auch homosexuelle Männer, die aus dem Irak geflüchtet waren über ihre Situation. Auch beim Graz CSD mit 500 TeilnehmerInnen war die SLP beteiligt. Und in Salzburg war die SLP sowohl bei der Mahnwache für die Opfer des Anschlages in Orlando wie auch beim alljährlichen Walk4IDAHOT dabei.

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