Proteste und Solidarität

Herbert Wanko

Die Versuche der Wirtschaft und der Politik ArbeitnehmerInnen und Studierende - die ja zum großteil auch ArbeitnehmerInnen, und zwar meist in prekären Verhältnissen, sind - gegeneinander auszuspielen, funktionieren nicht mehr.

Dies zeigt sich durch die Solidarität zwischen GewerkschafterInnen und kämpfenden StudentInnen und den gemeinsamen Aktionen am 5. November. Nun sind weitere Schritte notwendig.

Es waren schon mehrere BetriebsrätInnen im besetzten Audimax und haben mit den Studierenden diskutiert. Solche Aktionen sind sehr wichtig und müssen verstärkt stattfinden. Gleichzeitig sollten VertreterInnen der protestierenden StudentInnen auch zu Betriebsversammlungen eingeladen werden, um auch den Beschäftigten mehr Informationen über ihre Protesten geben zu können.

Sinnvoll ist auch eine gemeinsame Planung der nächsten Aktionen. Sicherlich werden auch am 12. November wieder StudentInnen und SchülerInnen gemeinsam mit ArbeitnehmerInnen vor der WKÖ protestieren. Zusätzlich zu dieser Aktion von 8 - 10 Uhr, wären aber auch gemeinsame Aktionen an Nachmittagen wichtig, um auch arbeitenden KollegInnen die Gelegenheit zu geben daran teilzunehmen.