Neuauflage beim Manifest-Verlag: Leo Trotzki: Mein Leben. Versuch einer Autobiographie.

Seit ihrem Bestehen produziert die ArbeiterInnenbewegung ein beeindruckendes Spektrum an Biographien. Die meisten der Abermillionen AktivistInnen erhalten nicht die Chance, ihr Leben niederzuschreiben – das ist eher das Privileg von führenden Persönlichkeiten. Leo Trotzki gehört zu letzteren. Sein ganzes Leben hat Trotzki in den Dienst der sozialistischen ArbeiterInnenbewegung gestellt. „Mein Leben“ gibt die zahlreichen durchlebten Ereignisse aus dem Blickwinkel des Autors wieder. Das Buch bietet die Möglichkeit, Trotzkis Lebensweg zu verfolgen, weltgeschichtliche Ereignisse aus der Perspektive eines Teilnehmers zu erleben und Eindrücke von anderen – vielleicht den LeserInnen bisher unbekannten – Persönlichkeiten zu erlangen. Dieses Werk ist weder das Ende, noch steht es außerhalb der politischen Tätigkeit Trotzkis. Stattdessen reiht es sich in den Kampf für seine revolutionären Überzeugungen ein. Nicht zuletzt ist das Buch Zeugnis der wirklichen Vorgänge zur Zeit der Stalinisierung, deren Ablauf die offizielle Parteipresse den Massen vorenthielt oder verfälschte. Der Stalinismus konnte Trotzki nicht am Leben lassen. Seine Ideen wurden jedoch nicht begraben.

Zum ersten Mal seit mehr als 25 Jahren wird dieses umfassende politische und geschichtliche Werk, das auch viele theoretische Fragen umreißt, wieder in deutscher Sprache aufgelegt. Damit bietet es einer neuen Generation von LeserInnen einen literarisch ansprechend aufgearbeiteten Zugang zu den entscheidenden Ereignissen und revolutionären Ideen zu Beginn des letzten Jahrhunderts.

 

ISBN 978-3-96156-037-0

458 Seiten, 16,90 Euro

 

Link zum Manifest-Verlag: 

https://manifest-verlag.de/produkt/leo-trotzki-mein-leben/

 

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