Internationale Solidarität = Praxis

Internationale Solidarität = Praxis
Dylan Pattillo

Als Reaktion auf das brutale Vorgehen gegen demokratische und Arbeiter*innenrechte hat ISA die Kampagne "Solidarität gegen Repression in Hongkong und China" gestartet. Mit dem neuen Gesetz zur nationalen Sicherheit in Hongkong hat die Repression in Hongkong und Festlandchina dramatisch zugenommen. Unsere Aktivist*innen in Hongkong, die früher offen protestieren und Kampagnen durchführen konnten, werden in den Untergrund gezwungen.

Der ehemalige Hongkonger Abgeordnete, linke Aktivist und Bündnispartner der ISA, "Long Hair" Leung Kwok-hung, bleibt wie Dutzende andere inhaftiert. Schon früher wurde er mehrfach verurteilt und muss nun mit einer lebenslangen Haftstrafe rechnen.

Wir fordern ein Ende der Unterdrückung und die Freilassung aller politischen Gefangenen in Hongkong und China und zeigen auf, was tatsächlich vor sich geht. Wer Illusionen in eine fortschrittliche Rolle Chinas hatte, wird angesichts der Angriffe auch auf Sozialist*innen und Gewerkschafter*innen eines Besseren belehrt! Ganz anders diverse z.B. US-amerikanische Initiativen, die von Regierungs- bzw. Geschäftsinteressen geprägt sind.

Die Kampagne hat die internationale Solidarität der Arbeiter*innenklasse zum Ziel. Gewerkschaften und Arbeiter*innenorganisationen können sich informieren und Solidarität z.B. durch den Beschluss entsprechender Resolutionen, zum Ausdruck bringen. Wenn ihr wissen wollt, wie ihr helfen könnt, wendet euch an die SLP.

 

Erscheint in Zeitungsausgabe: