Initiativantrag an den ÖGB-Kongress

ÖGB-Spitze: Widerstand statt Zustimmung zum Regierungsprogramm

Angesichts des Regierungsprogramms sowie der tiefen organisatorischen und

politischen Krise der österreichischen Gewerkschaftsbewegung fordern wie eine strategische Neuausrichtung des ÖGB. Als UnterzeichnerInnen fordern wir als

erste Ansatzpunkte folgenden Grundsatzbeschluss:

KeinE GewerkschaftsvertreterIn darf in einem Parteigremium oder einer öffentlichen Körperschaft Sozialabbau und Privatisierung zustimmen.

- GewerkschafterInnen in Bezirks- oder Gemeinderäten, Landtagen und dem Nationalrat müssen gegen alle Maßnahmen stimmen, die zu Verschlechterungen für ArbeitnehmerInnen und Arbeitslose in Österreich und/oder auf internationaler Ebene führen!

- Der ÖGB-Kongress als höchstes Gremium der österreichischen Gewerkschaftsbewegung soll die Regierungspläne zur Verlängerung des Arbeitstages und der Ladenöffnungszeiten, sowie die massive Aufweichung des Kündigungsschutzes für Lehrlinge abstimmen und zurückweisen.

- GewerkschafterInnen müssen Kampfmaßnahmen gegen die von der Regierung angekündigten Angriffe unterstützen und organisieren.