Ein 1. Mai trotz Corona

Unter Einhaltung von Corona-Schutz war die SLP am 1. Mai auf der Straße: Für soziale und Job-Sicherheit
Karin Wottawa

In Wien ging es gemeinsam mit „Sozial aber nicht blöd“ beim Rathaus los. In Corona-Zeiten klatschen zwar gerade Politiker*innen für die „Held*innen“, aber im Sozial- und Gesundheitsbereich wird weiter ein Pappenstiel bezahlt. Betriebsrat und SLP-Aktivist Michael Gehmacher forderte u.a. einen €500,- Corona-Bonus, Sonderurlaub sowie eine dauerhafte Lohnerhöhung um 500.-/Monat. Unsere inzwischen dritte Sondernummer ging ebenso gut weg wie die neue Corona-Broschüre. Interesse bestand gerade auch bei SPÖler*innen, die gekommen waren, obwohl „die Partei“ selbst nur mit Plakaten da war. Dann ging es zur Internationalen Demo – mit Abstand und der stets aktuellen Forderung nach internationaler Solidarität. Auch waren SLPler*innen beim Mayday, am Rathausplatz bei LINKS und bei der Demo „KünstlerInnen – Applaus gut, Bezahlung besser“.

In Linz riefen wir mit „Gesundheit statt Profite“ zu Protesten auf. Aus unterschiedlichen Bereichen gab es Berichte zur Situation von Frauen und LGBTQIA+ Personen in der Corona-Krise, zur Türkei und zur kommenden Wirtschaftskrise.

In Salzburg wurde mit der Forderung, dass die Krise nicht von Arbeiter*innen bezahlt werden darf beim Weltsozialforum interveniert. Und in Graz waren wir mit „Sozial aber nicht blöd“ aktiv: Nicht Applaus und ein 3-Jahres-KV, sondern Arbeitszeitverkürzung und Lohnerhöhung wurde hier gefordert.

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