Das Geschäft mit den Pensionskürzungen

Helga Schröder

Private „Pensionsvorsorge“ ist für NiedriglohnbezieherInnen nicht leistbar. Außerdem ist sie meist Abzocke und verlustreich für die Versicherten, wie Studien von Arbeiterkammer und VKI zeigen. „Private Vorsorge“ bringt Profite für Versicherungen (notfalls springt der Staat ein) und ist ein gutes Geschäft mit der Angst. Privatisierung von Pensionen dient dazu, neue ertragreiche Investitionsfelder für Kapital zu schaffen, das anderswo nicht profitabel investiert werden kann. Wer sich keine Versicherung leisten kann, krank oder arbeitslos ist, hat Pech. Propagiert und vom Staat gefördert wird die „private Vorsorge“ schon länger. Die sich als „soziale Heimatpartei“ darstellende FPÖ hat ihrem arbeitnehmerfeindlichen Charakter entsprechend das sogenannte „3-Säulen-System“ im Programm.

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