1. Mai: Gegen Schwarz-Blau

Die SLP war allerorts erfolgreich in der Organisierung gegen Kapitalismus und Rechtsruck!
Jan Millonig

Schwarz-Blau verhalf dem „Tag der Arbeit“ unfreiwillig zu neuer Bedeutung. Die SPÖ versucht sich als Oppositionskraft zu inszenieren, doch Taten und eine ernsthafte Kampfstrategie blieb sie schuldig. Trotzdem gingen Tausende gegen die Angriffe auf die Straße. Beschäftigte der AUVA und der Sozialversicherungen marschierten in vielen Städten mit, in Wien sogar mit eigenem Zumarsch vom Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus.

AktivistInnen der SLP waren in fünf Städten im Einsatz. Mit der Plattform „Wir sind sozial, aber nicht blöd!“ beteiligten wir uns als kämpferischer Block an der AUVA-Demo. In Vöcklabruck war die SLP am 30. April (Tag der Arbeitslosen) gegen die Schließung des Beschäftigungsprojekts „Gasthaus zur Brücke“aktiv. Die Protestaktion gegen den Auftritt von Strache in Linz organisierte die SLP heuer gemeinsam mit einer Studierendeninitiative. Die Salzburger SLP-Gruppe war Teil des breiten linken Bündnisses, das den 1. Mai-Aufmarsch ausrichtet. Gemeinsam mit der linken Initiative „Aufbruch“ war die SLP auch in Graz präsent.

Mit 600 verkauften Ausgaben von VORWÄRTS, über 1.200 Euro Spenden, einem neuen Mitglied und dutzenden Leuten, bei denen wir Interesse weckten, war der 1. Mai nicht nur ein voller Erfolg für die SLP, sondern auch ein Schritt im Aufbau des Kampfes gegen die kapitalistische Politik der schwarz-blauen Regierung.

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