Vorwärts 308 - Dezember 2022/Jänner 2023

PDF: 

Artikel in dieser Ausgabe:

22.02.2023

Im Juni entlud sich der Unmut über Teuerung und Arbeitsbedingungen in einer Demonstration mit 80.000 Teilnehmer*innen. Die Gewerkschaften waren durch Druck von unten gezwungen, einen Generalstreik auszurufen, der am 9.11. auch stattfand. Handel und Gastro waren zwar nicht vollständig beteiligt, der Öffentliche Vekehr aber im Notbetrieb. Der Flughafen Brüssel-Charleroi war vollständig außer Betrieb und am Hauptflughafen Brüssel fielen 60% aller Flüge aus. Vor zahlreichen Firmen sammelten sich Streikposten, Putzkräfte versammelten sich an einem der größten Bahnhöfe in Brüssel.

22.02.2023

Wir in Österreich sind es mittlerweile gewohnt, große Pride-Paraden und auch Pride-Proteste im öffentlichen Raum zu sehen. Aber nicht überall auf der Welt ist es möglich, öffentlich Queerness positiv darzustellen - so zum Beispiel in Festland-China, wo es immer wieder zu brutalem Vorgehen gegen queere Menschen seitens des Regimes kommt. In Taiwan wurde erst vor 3 Jahren die gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert. Bisher wurde jedoch verabsäumt, ein Gesetz zu verabschieden, das wirklich eine Gleichsetzung schafft.

22.02.2023

Das Schlagwort der 2000er Jahre war die „Globalisierung“. Auch das österreichische Kapital versuchte, den Anschluss an eine wachsende, internationale Konkurrenz zu halten: Eine Kampfansage an die Arbeiter*innenklasse.

11.01.2023

Fridays for Future (F4F) hat Millionen Menschen auf die Straße bekommen. Regierungen und Kapitalist*innen haben mit leeren Zugeständnissen versucht, der Bewegung den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Hinwendung zu Parteien wie den Grünen, und die Illusion, dass Institutionen wie UNO oder Gesprächsrunden mit der Politik (z.B. Klimarat) den nötigen radikalen Wandel herbei führen würden, hat vielen in der Bewegung die nötige programmatische Radikalität genommen. Gleichzeitig brennt das Thema weiter. Der Ruf nach radikaleren Ideen ist verständlich und vor allem auch korrekt.

Seiten