Internationale Notizen: Spanien - Irland - Jemen

Vereinigung auf der revolutionären Linken

„Warum tut ihr euch nicht zusammen“ werden Linke oft gefragt. Wo es Gemeinsamkeiten in Theorie und Praxis gibt, sollte das auch gemacht werden. Daher diskutieren das CWI (Commitee for a workers International) und die marxistische Organisation Izquierda Revolucionaria (IR – in Spanien, Venezuela, Mexiko) auch seit Monaten über eine gemeinsame Zukunft. Insbesondere die CWI-Herangehensweise an Sanders, Corbyn und die schottische Unabhängigkeitsfrage hat die GenossInnen der IR, die früher bei der IMT waren (in Österreich: Der Funke) überzeugt. Ein solches Zusammengehen auf einer prinzipienfesten Basis von zwei der wichtigsten marxistischen Gruppen international kann eine wirkliche qualitative Veränderung bedeuten und wird ein Referenzpunkt für Revolutionäre international sein.

http://izquierda-revolucionaria.org/

Irland: Jobstown not guilty!

In Irland droht Paul Murphy, Parlamentarier der Socialist Party (SP, CWI Irland) eine mehrjährige Haftstrafe sowie der Verlust seines Mandates. Der Grund: Beteiligung an einer Sitzblockade gegen das Auto der Vizekanzlerin. Der irische Staat rächt sich für die Niederlage durch eine Massenbewegung gegen unsoziale Wassergebühren mit dem Angriff aufs Demonstrationsrecht. Die SP organisiert eine internationale Solidaritätskampagne. Bis jetzt bekundeten schon der linke Intellektuelle Chomsky, der französische Präsidentschaftskandidat Mélenchon, die englische Trade Union and Socialist Coalition und viele andere ihre Solidarität. Auch in Österreich werden wir Solidarität organisieren, z.B. eine Kundgebung zum Start der Verhandlungen am 24. April. Mehr Infos zu Aktionen auf slp.at.

http://socialistparty.ie/

Arbeitsproteste im Jemen

Auch im Jemen gibt es Klassenkämpfe: und zwar Beschäftigte des französischen Ölkonzerns Total und der Sicherheitsfirma G4S. Sie kämpfen für die Ausbezahlung von seit einem Jahr ausstehenden Löhnen und für Gerechtigkeit für drei unter dubiosen Umständen ermordete KollegInnen. Mehrere Sektionen des CWI organisierten am 17.2. internationale Protestaktionen.

http://www.socialistworld.net/

 

Erscheint in Zeitungsausgabe: