Vorwärts 163 - März/April 2007

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Artikel in dieser Ausgabe:

20.03.2007

Der seit viereinhalb Jahren bei KiK in Villach angestellte Filialleiter Andreas Fillei wagte es im letzten Sommer auf Klagen von KollegInnen über Missstände innerhalb des Diskonters aufmerksam zu machen. Diese fingen bei der – wegen Unterbesetzung der Filialen oder nicht vorhandener WCs – fehlenden Möglichkeit, eine Toilette aufzusuchen an. "85% bekommen die Vor- und Abschlussarbeiten nicht bezahlt und 60% beklagen, dass ihre Wochenstunden willkürlich hinauf- und hinuntergesetzt werden.

20.03.2007

Nach dem aufgeflogenen Skandal einer Juristin aus Oberösterreich, die ihre drei Töchter sieben Jahre lang in ihrem Haus in Dunkelhaft gehalten haben soll, fragten sich Viele entsetzt: "Wie konnte so etwas passieren?" Der oberösterreichische SP-Klubobmann Karl Frais forderte eine Untersuchung durch den Landesschulrat, ob hier "Kontrollmechanismen" versagt hätten. Die Frage ist aber immer, wer kontrolliert zu welchem Zweck - und ist das Geld dafür da?! In unserer Gesellschaft gibt es real zuwenig Schutz von Kindern.

20.03.2007

Eine humane Lösung für den Pflegenotstand zu finden, scheitert nicht am Streit zwischen Sozialminister Buchinger und Arbeitsminister Bartenstein. Soweit liegen SPÖ und ÖVP nicht auseinander. Der aktuelle Bartensteinvorschlag – 24-Stundenpflege für 3.000 Euro im Monat – ist unsozial für Pflegebedürftige und Pflegepersonal. Und auch Buchingers Vorschlag wälzt die Kosten großteils auf die Pflegebedürftigen ab. Die Debatte zeigt die Unfähigkeit der etablierten Parteien, Antworten zu geben, die für Pflegebedürftige, Angehörige und im Pflegebereich Beschäftigte tatsächlich Lösungen sind.

20.03.2007

Was machen abgehalfterte PolitikerInnen und ihre MitarbeiterInnen, abgesehen davon, dass sie viel Geld aus Steuermitteln kassieren?

20.03.2007

Abschaffung der Erbschaftssteuer statt Grundsicherung, Zwangsarbeit statt Arbeitsplätze, Studiengebühren und Eurofighter statt Armutsbekämpfung: Von einem bloßem "Umfallen" der SPÖ kann nicht die Rede sein. Die letzten Wochen beweisen es!

Neoliberaler Regierungswahnsinn hat Methode

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