Wie Flüchtlingsrechte erkämpfen und verteidigen?

Mo 21.03.2016 19:00
Diskussion

Die erfolgreichen Demos, gegen die FPÖ in Liesing (laut VeranstalterInnenn 3000) und gegen die Festung Europa (laut VeranstalterInnen 16000) zeigen: es noch gibt immer Tausende, die bereit sind, gegen Rassismus und in Solidarität mit Flüchtlingen auf die Straße zu gehen. Auf beiden Demos waren zahlreiche AktivistInnen, die in diversen Solidaritätsprojekten arbeiten. Sie haben besonders viele Gründe, zu kämpfen: In den Einrichtungen sind zu wenig Ressourcen vorhanden, um angemessene Arbeitsbedingungen für KollegInnen bzw. menschenwürdige Bedingungen für Flüchtlinge zu gewährleisten. Auf Länderebene kürzt die Regierung die Mindestsicherung (Oberösterreich) oder auf Bundesebene baut sie Grenzzäune. Die Regierung und rechte Hetzer versuchen uns zu spalten und gegeneinander auszuspielen. Sie reden uns ein, dass nicht genug für alle da ist. Tatsächlich besitzt das reichste Prozent in Österreich aber ein Vermögen von 700 Milliarden! Es gibt also genug Geld, um ein gutes Leben für Flüchtlinge und alle anderen Menschen, die in Österreich leben zu ermöglichen. Dafür müssen wir es uns aber dort holen wo es wirklich ist: bei den Superreichen.

Wie können wir aus diesen Demonstrationen und den vereinzelten Bereichen, in denen es aktive Menschen gibt, erfolgreichen politischen Widerstand organisieren? Vor dem Hintergrund steigender rechter Gewalt wollen wir auch Strategien entwickeln, effektiven Widerstand gegen Gewalt an Flüchtlingen aufzubauen.
Mit dabei:
- Mohammad Numan (Flüchtlingsaktivist, geflüchtet aus Pakistan, aktiv in der Flüchtlingsbewegung seit 2012)
- Michael Gehmacher ( Flüchtlingsbetreuer)
- Brigitte Kugler (Anrainerin in Liesing und AHS-Lehrerin, die in einer Rede am 14.03 aufgezeigt hat, dass Liesing nicht hinter der FPÖ steht)
Wenn du auch noch in einer Einrichtung aktiv bist und dich für bessere Bedingungen einsetzen willst oder du einfach nur so aktiv gegen rassistische Hetze und Politik werden willst. Komm vorbei!