Fr 12.07.2013
Wie jedes Jahr veranstaltete die FPÖ ihre Maikundgebung am Urfahraner Markt in Linz, um ihre rassistische Hetze zu verbreiten. Gefährlich auch deshalb, weil gerade die FPÖ OÖ starke Überschneidungen mit der rechtsextremen Szene hat. Die SLP wehrte sich gegen eine solche Veranstaltung am "Kampftag der ArbeiterInnenklasse". Wir machten die BesucherInnen des Urfahraner Marktes auf die rassistische und rechtsextreme Gefahr aus dem Bierzelt aufmerksam, mit Transparenten, Sprechchören und Diskussionen. Unsere nicht zu übersehende Kundgebung zog viel Aufmerksamkeit auf sich. Es gab positive Rückmeldungen von PassantInnen und Jugendlichen. In Reden durchs Megaphon stellten AktivistInnen klar, dass nicht die türkischstämmige Billa-Kassierin der Gegner ist, sondern
UnternehmerInnen und PolitikerInnen, die immer dreister unseren Lebensstandard, unsere Löhne und das Sozialsystem angreifen, und wo die FPÖ zentral mit dabei ist. Gerade in Krisenzeiten, wo soziale Probleme schlimmer werden, sind rechtsextreme Kräfte eine reale Bedrohung für MigrantInnen, Linke und GewerkschafterInnen.
Nach der Aktion bilanzierten die beteiligten AktivistInnen und FreundInnen: die SLP ist leider die einzige Kraft, die solche notwendigen Aktionen organisiert, trotzdem werden wir uns nächstes Jahr wieder um ein Bündnis mit anderen AntifaschistInnen bemühen.