Internationale Notizen: Südafrika - Sri Lanka - USA

Südafrika: MetallarbeiterInnen streiken

In den letzten Wochen gab es eine Medienoffensive gegen den Streik südafrikanischer BergarbeiterInnen. Die KapitalistInnen denunzierten ihn als „politisch“ und drohen mit Jobabbau. Sie erkannten die Gefahr, die der Streik birgt: Nämlich, dass ArbeiterInnen tatsächlich beginnen, den industriellen Kampf mit dem politischen zu verbinden. Als Antwort gab die „Workers and Socialist Party“, in der die südafrikanische Sektion des CWI eine führende Rolle einnimmt, eine Stellungnahme ab. Darin entlarvte sie die Lügen der Bosse und rief den ArbeiterInnen zu: Ja! Euer Streik ist auch politisch! Kämpfen wir gemeinsam im Betrieb, und bauen wir eine neue ArbeiterInnenpartei auf! Das Statement wurde in voller Länge in der Tageszeitung „Business Report“ abgedruckt.

http://www.socialistsouthafrica.co.za

Sri Lanka: Angriff auf Friedensmarsch

Die „United Socialist Party“ (CWI in Sri Lanka) kämpft seit langem gegen den Rassismus gegenüber der tamilischen (meist hinduistischen) Bevölkerung. Am 26. Juli wurde ihr „Sozialistischer Friedensmarsch gegen Rassismus“ von einer Gruppe rassistischer, buddhistischer Mönche angegriffen. Einige AktivistInnen mussten darauf im Spital behandelt werden. Schon Anfang Juli wurden Geschäfte von MuslimInnen in demselben Viertel, wo der Angriff stattfand, von buddhistischen Extremisten angegriffen, die eine enge Verbindung zur Regierung haben. In Anbetracht dieses Angriffes ruft die USP dazu auf, eine stärkere gemeinsame antirassistische Bewegung von TamilInnen und SinghalesInnen gegen die buddhistischen Extremisten und das diktatorische Regime in Sri Lanka aufzubauen.

http://www.lankasocialist.com

USA: Erfolg bei Vorwahlen

Bei den Vorwahlen zum Repräsentantenhaus im US-Bundesstaat Washington konnte Jess Spear von der „Socialist Alternative“ (CWI in den USA) auf Anhieb 22 % erreichen. Mit der Massenbewegungen für den Mindestlohn von 15 $ und der Wahl von Kshama Sawant als Stadträtin in Seattle im Rücken, tritt Spear nun direkt gegen den Inhaber des Sitzes, den Konzern-Freund Frank Chopp, an.

http://www.socialistalternative.org

 

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