Der rechte Rand: FPÖ-Brigittenau

Die FPÖ Wien Brigittenau (20. Bezirk) ist eine der aktivsten Bezirksorganisationen und verbreitet aktiv rassistische, arbeiterInnenfeindliche Hetze. Sie ist (neben der ÖVP) einer der Hauptsponsoren der rassistischen „Bürgerinitiative“ Dammstraße, die längst zu einer Vorfeldorganisation der FPÖ geworden ist, auf deren Demos sich Neonazis tummelten. Rund um die Aktivitäten der BI kam es im 20. auch vermehrt zu Naziaktivitäten und -schmierereien („Heil Hitler“, „Tschuschen raus“usw.). Doch der Vorsitzende der FPÖ-Brigittenau, Gemeinderat und Polizist(!) Gerhard Haslinger, meinte, dass hier „politische Motive weitgehend auszuschließen sind“.

Haslinger hat sich schon eine Anzeige wegen Verhetzung eingehandelt, als er nach einer Vergewaltigung der gesamten türkischen Community vorwarf, den Täter zu decken. “Zusammengehalten wird nicht nur beim Sozialmissbrauch, sondern auch, wenn es um schwere Verbrechen geht“. In der Bezirkszeitung der FPÖ wird gegen Arbeitslose gehetzt und „zuviel Toleranz gegenüber Arbeitsverweigerern“ beklagt.

Die SLP, die seit Jahren gegen jede rassistische Hetze im 20. Bezirk gekämpft hat und dabei mehrmals das Ziel von Neonaziattacken geworden ist, wurde von FPÖ Bezirksrat Iraklis Gabrielidis als „Schweine-Lumpen-Pack“ beschimpft.
Im Brigittenauer Stadtpolizeikommando arbeitet auch Hannes Stiehl, ein strammer FPÖ-Funktionär, der gerne Fotos von AntifaschistInnen schießt und sie im Internet outet. Genug Gründe, um am 20.9. gegen das „Blaue Fest“ der FPÖ Brigittenau zu demonstrieren!

 

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