Demonstration gegen Gewalt an Frauen und gegen Rassismus

Am 8. März, dem internationalen Frauenkampftag, organisierte die SLP auch dieses Jahr eine Demonstration in Wien 20. Lautstark und mit vielen Reden begann die Kundgebung am Wallensteinplatz. Mehrere Rednerinnen der SLP machten klar, dass auch 2016 Frauen nicht gleich berechtigt sind und das auch in Österreich Gewalt gegen Frauen existiert. Die rechten Hetzer, die nach den Ereignissen in der Silvesternacht versucht hatten, das Thema Gewalt gegen Frauen zu besetzen sind jene, die in Wirklichkeit Frauenrechte mit Füßen treten. Von PassantInnen gab es reges Interesse. Ein Bezirkspolitiker der FPÖ drückte sich „unauffällig“ auf der Demoroute herum um Fotos zu machen. Die FPÖ ist jene Partei, aus der es immer wieder sexistische Meldungen gibt oder SpitzenfunktionärInnen, die sich u.a. gegen Frauenhäuser und gegen Abtreibung aussprechen. Im Regelfall verwechselt diese Partei den Frauentag wohl auch mit dem Muttertag...

Nicht so die rund 50 DemonstrantInnen, die lautstark durch die Brigittenau zogen und u.a. „Wir wollen Bildung und Arbeitsplätze, statt Sexismus und rechter Hetze“ riefen. Mit dem Demospruch „Männer Frauen, Hand in Hand gegen Sexismus in jedem Land“ wurde auch klar gemacht, dass es kein Kampf Frauen gegen Männer, sondern ein gemeinsamer Kampf für Frauenrechte und gegen Ausbeutung ist. Auch während der Demonstration kamen noch spontan TeilnehmerInnen zur Demonstration dazu, die dann am Praterstern in die traditionelle „Frauen-Lesben-Demo“ stieß. 

Video zur Demo: https://www.youtube.com/watch?v=7F7ODuGd4JU