Anti-SiKo-Demo in München: Für eine sozialistische Alternative zu Krieg und Kapitalismus!

Demonstration gegen "Sicherheitskonferenz" am 19. Februar in München
Sozialistische Alternative (SAV), deutsche Schwesterorganisation der SLP

Forderungen der SAV

Wir stehen einer ungewissen Zukunft entgegnen: Die großen Weltmächte gehen in ihrem Konkurrenzkampf über Leichen. Die Ampel-Koalition [in Deutschland] setzt den außenpolitisch zunehmend aggressiven Kurs der großen Koalition fort. Die Kriegsgefahr steigt in verschiedenen Teilen der Welt. Umweltzerstörung und Krieg zwingen Millionen Menschen zur Flucht. Auch in den letzten Monaten wurden die Ausgaben für Rüstung und Militär weltweit erhöht, während die große Mehrheit der Weltbevölkerung mit Jobverlust, niedrigen Löhnen und sozialer Not die Lasten der Corona- und Wirtschaftskrise tragen muss.

Die Herrschenden rüsten auf, - ob es die Regierungen in USA, China, Russland oder EU sind, - weil das System für das sie stehen in der Krise steckt. "Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen". Mit Krieg und Rüstung werden gigantische Profite gemacht. Dieses System zeigt zunehmend sein brutalstes Gesicht: Sei es an den europäischen Außengrenzen, an der russisch-ukrainischen Grenze, bei der Niederschlagung des Aufstandes in Kasachstan, gegen Flüchtlinge oder bei der Zerstörung des Klimas. Die NATO- Staaten und Rüstungskonzerne, die sich bei der Münchener Sicherheitskonferenz treffen, verteidigen und schützen ein System, dass uns nichts zu bieten hat, während die zehn reichsten Männer zwischen 2020 und 2021 ihr Vermögen noch verdoppelt haben.

Der globalen Konkurrenz der Banken und Konzerne setzen wir die internationale Solidarität der Arbeiter*innen, Jugendlichen und Armen dieser Welt entgegen, unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlecht. Wir haben die gleichen Interessen wie die Arbeiter*innen in jedem Land der Welt: Die Ausbeutung von Mensch und Natur zu stoppen.

Wir sind der Überzeugung, das eine Alternative zu diesem System nicht nur nötig, sondern auch möglich ist um eine bessere Welt zu schaffen. Es braucht eine internationale Organisierung der Arbeiter*innenklasse mit einem sozialistischen Programm, um den Kapitalist*innen in jedem Land Widerstand zu leisten. Die Corona-Krise hat die Rolle von "systemrelevanten" Beschäftigten offenbart: Das sind sowohl Pflegekräfte, als auch Lehrer*innen, Logistikbeschäftigte und Industriearbeiter*innen. Die unzähligen Streik- und Protestbewegungen der letzten Jahre: Von Myanmar bis Belarus, von Sudan bis Chile haben die Macht, die wir als Arbeiter*innen haben, bewiesen. Es ist höchste Zeit, eine Alternative zum kapitalistischen Chaos auf der Basis dieser Macht aufzubauen.

 

Melde dich bei uns: slp@slp.at oder unter 0650 / 9922617

 

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