Vorwärts 236 - März 2015

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Artikel in dieser Ausgabe:

03.03.2015

Gibt es Gleichstellung in einer Klassengesellschaft? Die Ergebnisse von über 100 Jahren Frauenbewegung.

 

03.03.2015

Einkommen & Armut:

  • Das Nettojahreseinkommen von unselbstständig erwerbstätigen Frauen macht nur 68 % von jenem der Männer aus (2012)
  • Frauen verdienen in der Privatwirtschaft rund 22 % weniger als Männer. Im Öffentlichen Dienst, wo 40 % der Angestellten weiblich sind, besteht „nur“ ein Unterschied von 15,6 %. Doch genau dort herrscht zur Zeit ein Aufnahmestopp.
  • Die Teilzeitquote von Frauen explodiert von 27 % (1995) auf 46 % (2013)
  • Die höchste Armutsgefährdung haben Alleinerzieherinnen (27 %) und alleine lebende Frauen (25 %).
03.03.2015

Es wird gerne so getan, als ob die Frauenunterdrückung der Vergangenheit angehört: Schließlich gibt’s Kanzlerinnen, Managerinnen und Forscherinnen. Tatsächlich aber werden Frauen tagtäglich auf mehr als nur einer Ebene unterdrückt und diskriminiert.

03.03.2015

Anfang Februar legte Innenministerin Mikl-Leitner den Entwurf für eine Änderung der Asylverfahren vor. Um den Jahreswechsel gab man sich noch bestürzt über die unmenschliche Lage der Flüchtlinge. Doch diese Novelle wird, wie alle der letzten Jahre, eine Verschärfung der Situation vieler Flüchtlinge bedeuten. Flüchtlinge sollen von BeraterInnen, die versuchen, ihnen zu helfen, ferngehalten werden. Abschiebungen sollen rascher erfolgen und Berufungen gegen negative Bescheide können diese nicht verhindern.

02.03.2015

Obwohl die Regierung gerne sagt, dass es uns „eh noch gut geht“, kommt die Krise immer deutlicher in Österreich an. Die Arbeitslosigkeit erreicht Rekorde, immer mehr Menschen kommen kaum noch über die Runden. Es wird beim Bildungs-, Sozial- und Gesundheitssystem gekürzt, Spitäler werden geschlossen, der Zugang zum Pflegegeld wird erschwert, Schulstunden gekürzt. Für Arbeitslose gibt es statt Ausbildung und Jobs nur Schikane vom AMS.

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