Fr 21.07.2023
Die Welt brennt. Krieg tobt. Menschen ertrinken auf der Flucht. Staatliche Unterdrückung nimmt zu, rechte Parteien werden stärker.
Aber das ist nur das halbe Bild. Zur Realität 2023 gehört auch, dass Millionen auf die Straße gehen: In Sri Lanka stürzte ein Generalstreik die Regierung, im Iran standen Frauen in der ersten Reihe einer Massenbewegung, die das repressive Regime herausgefordert hat. Frankreich erlebt die größte soziale Bewegung seit 1968, eine Streikwelle erschüttert Großbritannien.
Die Arbeiter*innenklasse ist zurück, weltweit. Sie leistet wütenden Widerstand gegen die Verschlechterung ihres Lebens durch Teuerung und Kürzungspolitik. Frauen, von Rassismus betroffene und queere Menschen stehen dagegen auf, Menschen zweiter Klasse zu sein. Die Klimabewegung radikalisiert sich und sucht verzweifelt nach Mitteln, den Klimakollaps abzuwenden.
All diese Menschen kämpfen gegen die Auswirkungen eines kapitalistischen Systems, das die Menschheit an den Abgrund geführt hat. Immer mehr kommen zu dem Schluss, dass der Kapitalismus das Problem ist. Sozialistische und revolutionäre Ideen sind im Aufwind.
Um zu gewinnen, müssen wir uns grenzüberschreitend zusammenschließen und eine starke Kraft aufbauen, die den Kampf um eine andere, eine sozialistische Welt aufnehmen kann. Dafür sind wir in mehr als 30 Ländern und auf allen Kontinenten organisiert – und wachsen!
Der Neue Kalte Krieg zwischen den USA und China dominiert die Weltlage. Wir bauen in den Herzen beider Bestien sozialistische Organisationen auf – auch wenn das wie in China und Hong Kong heißt, dass wir im Untergrund arbeiten müssen. Das ist teuer. In Russland wurden unsere Genoss*innen vom Staat verfolgt, nachdem sie Proteste gegen den Krieg organisiert hatten. Wir mussten ihnen bei der Flucht helfen. Ein notwendiges, aber teures Unterfangen.
Unsere Genoss*innen in Südafrika, der Elfenbeinküste, Nigeria und Tunesien kämpfen unter schwierigen Bedingungen und brauchen ebenso finanzielle Unterstützung wie unsere Genoss*innen in Israel/Palästina, die ein sozialistisches Programm in die Massenbewegung gegen die rechte Regierung hineintragen.
Das kapitalistische System ist international. Der Kampf dagegen muss es auch sein. Deshalb organisieren wir uns über alle Grenzen hinweg. Unsere Organisation braucht Geld, weil auch für uns alles teurer wird: Die notwendigen Reisekosten, um uns zu vernetzen, die notwendigen Büros, in denen wir arbeiten, die notwendige Technik, um unsere Ideen zu verbreiten. Dabei helfen uns keine Sponsoren, sondern nur die Solidarität. Wir sind auf Spenden aus der Arbeiter*innenklasse angewiesen. Unser Ziel ist, 75.000 Euro zu sammeln. Um das zu erreichen, brauchen wir jede Spende, egal ob 1000 Euro, um einen Flug von Brasilien zu unserer Schulung nach Belgien zu finanzieren, oder 50 Cent, um den Druck von Flugblättern zu ermöglichen. Dafür brauchen wir auch deine Hilfe. Spende jetzt!
So kannst du deine Spende überweisen:
IBAN: AT25 6000 0000 0881 2733
Verwendungszweck: "Internationale"
Paypal oder Kreditkarte: www.slp.at/corona-spenden