SPÖ-Praxis: Nulllohnrunde für 900.000 Beschäftigte

Im Februar beschloss die Regierung als Teil des Sparpaketes 2013 eine Nulllohnrunde für den öffentlichen Dienst – mit Zustimmung der Gewerkschaften! Das bedeutet massive Reallohnverluste für 900.000 Beschäftigte, deren Durchschnittslohn zwischen 1.300 und 1.900 EUR beträgt. Frauen sind auch hier in den unteren Lohngruppen und besonders betroffen.

Dabei kann sich die SPÖ nicht auf den Koalitionspartner ÖVP ausreden. Denn die Nulllohnrunde wurde auf Landes- und Gemeindeebene übernommen. Auch dort, wo die SPÖ alleine oder mit den Grünen regiert, wird der Lohnraub bei den öffentlich Bediensteten betrieben.

Auch wenn GÖD und GdG-Spitzen (noch?) stillhalten: Eine kämpferische Kampagne unter Einbeziehung der Beschäftigten im Schulterschluss mit anderen Opfern des Sparpaketes kann die Nulllohnrunde kippen.

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