SLP-Programm erklärt

Hunger, Krieg, Armut & Verschuldung sind die Folge imperialistischer, neokolonialer Politik. Für internationale Solidarität & Zusammenarbeit der ArbeiterInnenbewegung.

KapitalistInnen & Medien wollen uns gern weismachen, wir seien daran schuld, wenn Menschen in der „Dritten“ Welt am Hungertuch nagen. Weil wir billigen Reis oder Kaffee kaufen, weil wir zu wenig Geld spenden oder gekaufte Lebensmittel nicht aufessen. Jedoch sind es Spekulation mit Nahrungsmitteln, niedrige Löhne, Krieg und Umweltzerstörung, die Hunger verursachen. „Schuld“ ist das System Kapitalismus bzw. Imperialismus: Weltweit erhalten ArbeiterInnen nur einen Bruchteil des von ihnen erarbeiteten Wertes (über Lohn, Gehalt,…) zurück. Den größten Teil dieser im Produktionsprozess geschaffenen Werte behalten die KapitalistInnen. Die wahre Ungerechtigkeit herrscht zwischen ArbeiterInnen und KapitalistInnen: und zwar bei uns genauso wie in der „Dritten“ Welt. Lenin analysiert, dass der Imperialismus das höchste Stadium des Kapitalismus darstellt, in dem Monopole die Wirtschaft beherrschen, Produktionssektor und Finanzkapital verschmolzen sind, und so viel Kapital brach liegt, dass es exportiert werden muss. Auf der Suche nach neuen Profitquellen haben die imperialistischen Länder schon Ende des 19. Jahrhunderts den Rest der Welt unter sich aufgeteilt. Seither versuchen sie, einander ihre Einflussgebiete abzunehmen. Krieg ist die logische Folge dieses Systems! Wir sind der Meinung, dass wir Hunger, Krieg und Armut nur besiegen können, indem wir den gemeinsamen Kampf der internationalen ArbeiterInnenbewegung gegen die KapitalistInnen in den Vordergrund stellen. Die 99 % gegen das 1 % – international. Und indem wir die Ursache der Armut – den Kapitalismus – überwinden!

Erscheint in Zeitungsausgabe: