Rechtsextreme Provokation bei Antifa-Kundgebung

Am Dienstag den 26.2. organisierte die SLP eine Antifa-Kundgebung gegen die Nazi-Schmierereien in Wien-Brigittenau. "Unauffällig" versuchte sich auch ein rechts-außen Provokateur in die Kundgebung zu schummeln: Felix Budin (siehe Foto). Er ist kein Unbekannter: Felix Budin ist ein vormalige Führungskader der neonazistischen Neuen Jugend Offensive und war 2002 einer der Organisatoren der Neonazi-Demonstration gegen die "Wehrmachtsausstellung" in Wien. Er sprach auf Kundgebungen "zu Ehren" des Nazi-Fliegers Nowotny und war zumindest in den 1990er Jahren Mitglied der „Akademischen Grenzlandmannschaft Cimbria“. Eine Nähe zu Gottfried Küssel ist nach wie vor gegeben, da beide im selben Haus in Wien Leopoldstadt Wohnungen besitzen und immer wieder gemeinsam bei Neonazi-Treffen in Erscheinung treten.
Budin schreckte am 26.2. auch nicht vor einer Drohung zurück. Er meinte zu einem Aktivisten der SLP "Du weißt ja, was mit Trotzki geschehen ist (Trotzki wurde 1940 mit einem Eispickel ermordet, Anm.) - dasselbe wird die auch passieren".
Die Polizei sah sich trotz Aufforderung nicht bemüßigt, ihn aus der Kundgebung zu entfernen, also haben das - wieder einmal - AntifaschistInnen übernehmen müssen.