Radikale AbtreibungsgegnerInnen weiter aktiv!

Baby-Holocaust-Gedenkstätte eröffnet!

Human Life international (HLI) hat in den ehemaligen Räumlichkeiten der Lucina-Klinik eine „Baby-Holocaust-Gedenkstätte“ errichtet. Schon vor dem Sommer wurden die Geräte und die Einrichtung der Klinik ersteigert und dienen jetzt als Ausstellungsobjekte. Die Gleichsetzung der Praxis der Fristenlösung mit dem Holocaust ist ein wichtiger Bestandteil der HLI-Ideologie. Eine derartige Verharmlosung des Holocaust ist ein unglaublicher Skandal und besonders in einer Gegend, in der viele Holocaustopfer bzw. deren Nachkommen leben, untragbar.

Am 15.6. hat die Sozialistische Linkspartei (SLP) bei einer Kundgebung vor der Bezirksvertretungssitzung eine Resolution mit Unterschriften von AnrainerInnen an Bezirksvorsteher Kubik übergeben (siehe Anhang). In der darauf stattfindenden Bezirksvertretungssitzung wurde ein Antrag aller vier Parteien beschlossen, in dem sich die Bezirksverstretung gegen das Baby-Holocaust-Museum ausgesprochen hatte. Vor zwei Wochen wurde zum ersten Mal die Tafel mit der Ankündigung der Gedenkstätte im Schaufenster des HLI-Lebenszentrums in der Großen Sperlgasse gesehen. Dort ist zu lesen: "Maria Restituta Lebensschutzmuseum und Baby-Holocaust-Gedenkstätte. Besichtigung gegen freie Spende nach telefonischer Vereinbarung 27 60 529. Wir bitten um Verständnis, dass aus Sicherheitsgründen die Vorlage eines Lichtbildausweises erforderlich ist." Ebenfalls im Schaufenster befinden sich Fotos von der Müllverbrennungsanlage Simmering mit dem Hinweis, dass dort "österreichische Kinder" verbrannt werden. Seitens der Bezirksvorstehung sind noch keine Reaktionen bekannt.

  • Schluss mit dem Terror von HLI! Schließung des “Museums”!
  • Abtreibung auf Krankenschein und gratis Verhütungsmittel!
  • Abtreibung in allen öffentlichen Spitälern und Errichtung von selbstverwalteten Frauengesundheitszentren durch die Gemeinde Wien!
  • Bannmeile um die Kliniken - weil wir uns nicht auf die Polizei verlassen können ist Schutz durch AnreinerInnen, Betroffene undKlinikpersonal nötig!
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