Di 29.08.2006
Die aktuelle Pflegedebatte zeigt eine Reihe von Problemen auf. Und sie zeigt die Unfähigkeit der etablierten Parteien, Antworten zu geben, die für Pflegebedürftige, Angehörige und im Pflegebereich Beschäftigte tatsächlich Lösungen sind. Die Pflegeproblematik betrifft alle Generationen – die Älteren häufig als Pflegefälle, die mittlere Generation als Pflegende und die Jungen, die als künftige, kostenlose PflegerInnen vorgeschlagen werden.
Es gibt einen Pflegenotstand
Zu Beginn der Debatte haben vor allem RegierungsvertreterInnen behauptet, es gäbe keinen Pflegenotstand. Spätestens seit allerdings bekannt geworden ist, dass auch die Familie Schüssel PflegerInnen aus dem Ausland einsetzt, deren Arbeitsverhältnisse zumindest nicht voll legal sind, wird das nicht mehr behauptet. Tatsache ist, dass es natürlich einen Pflegenotstand gibt und das auch keine Neuigkeit ist. Die Plätze in Pflegeheimen sind rar, teuer und die Situation dort alles andere als optimal. In der Regel wird die Pflege auf Angehörige ausgelagert, die damit meist für lange Zeit am physischen und psychischen Limit leben müssen.
Im Juli 2006 gab es 319.429 BundespflegegeldbezieherInnen, dazu müssen noch die BezieherInnen von Landesleistungen und diversen Versicherungs- bzw. Krankenkassenleistungen ergänzt werden. Es gibt somit geschätzte 450.000 Menschen in Österreich, die Pflegebedürftig sind. Davon werden über 70% ausschließlich von Angehörigen betreut bzw. gepflegt. Geht man davon aus, dass die Hauptlast einer Betreuung bzw. Pflege bei einer Person liegt, dann pflegen/betreuen in Österreich über 300.000 Angehörige ihren Mann, ihre Frau, ihre Mutter oder den Vater.Die Pflege von Angehörigen ist extrem anstrengende Arbeit die die Lebensqualität der Pflegenden – unter den jetzigen Bedingungen – extrem einschränkt: 37 % erleiden gesundheitliche Schäden, 59 % haben Einschränkungen in der Freizeit, 28 % haben finanzielle Einbußen, 33 % verbringen täglich mehr als sechs Stunden beim Pflegebedürftigen, 60 % erbringen nächtliche Hilfeleistungen bis zu drei Stunden (Department für Medizinische Statistik, Informatik und Gesundheitsökonomie an der Medizinischen Universität Innsbruck)
Ursachen des Pflegenotstandes
Die Behauptung, die Ursache des Pflegenotstandes wäre eine „Überalterung der Gesellschaft“ ist zynisch und menschenverachtend. Es ist gut, dass Menschen heute 80, 90 oder älter werden. Nur wer meint, Menschen wären nur zum Arbeiten da um möglichst hohe Profite zu erzielen, meint auch, dass der Todestag am besten mit dem Pensionsantritt zusammenfallen sollte.
Der Pflegenotstand hat im wesentlichen drei Ursachen:
- Die
Arbeitsbedingungen machen krank: Über die Hälfte aller Männer und rund ein
Viertel der Frauen geht nicht regulär in Pension, sondern muss aus
Krankheitsgründen in die Invalidenpension. Allerdings werden bei weitem
nicht alle Anträge positiv entschieden – obwohl auch bei 90 % der
Abgelehnten das Krankheitsbild bestätigt wird. Ein großer Teil dieser
Krankheiten sind die direkte Folge des Arbeitslebens: Beeinträchtigung des
Bewegungsapparates durch zu langes und nicht ergonomisches Sitzen oder
auch Stehen, giftige Substanzen, Kälte, Nässe etc. und Stress.
- Die
Kürzungen im Gesundheitswesen, im Betreuungs- und im Pflegebereich: Seit
vielen Jahren wird im Gesundheitswesen gekürzt. Das beginnt bei der
Vorsorgemedizin, bei der so getan wird, als ob es sich um ein
Privatvergnügen handelt, anstatt zu sehen, dass durch Vorsorgemedizin
Krankheiten verhindert oder rechtzeitig erkannt werden. Das geht weiter
bei den Kürzungen im Betreuungs- und Pflegebereich wo das Pflegepersonal
schlecht bezahlt ist und immer mehr arbeiten muss, was zu Lasten der
Qualität und Humanität geht. Und das endet bei der zunehmenden
Privatisierung der Pflege, die immer stärker von Familienangehörigen,
meist Frauen, getragen werden muss. Die Kombination aus Kürzungen im
öffentlichen Gesundheitswesen, Sozialabbau und niedrigem Einkommen und der
mangelnden Unterstützung der Pflege durch die öffentliche Hand zwingt die
Angehörigen förmlich dazu, zu illegalen Pflegekräften zu greifen.
- Der
Sozialabbau und die Verlängerung der Arbeitszeiten: die öffentlichen
Pflegeeinrichtungen die es gibt – und das sind viel zu wenige – geraten
immer wieder durch Skandale in die öffentliche Diskussion. Der Skandal um
Lainz hat aufgezeigt, das die Kürzungen im Gesundheitswesen dazu führen,
das in Pflegeheimen oft die menschliche Komponente zu kurz kommt. Das ist
nicht die Schuld der Pflegenden, sondern jener, die zuwenig und zu
schlecht bezahltes Personal anstellen. Es gibt viel zu wenige
menschenwürdige Plätze in öffentlichen Pflegeeinrichtungen (ca. 27.000
gegenüber ca. 22.000 private). Öffentliche und natürlich private
Pflegeeinrichtungen sind außerdem sehr teuer. Die Situation ist in den
einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Als Richtwert kann gelten, dass
bis zu 80% der Eigenpension bezahlt werden muss (im Extremfall bleibt nur
ein Taschengeld von ein paar Euro pro Tag) plus bis zu 90% des
Pflegegeldes. In den meisten Bundesländern gibt es außerdem eine
Zuschusspflicht der Angehörigen. Von einer öffentlichen Pflege kann also
eigentlich ohnehin nicht gesprochen werden, da die Kosten zu einem großen
Teil privat aufgebracht werden müssen. Die sinkenden Realeinkommen – durch
Lohndruck, Sozialabbau und Arbeitslosigkeit – führen dazu, dass sich viele
diese Pflegeeinrichtungen nicht leisten können. Viele weichen daher – oft
aus Kostengründen, aber auch weil die Pflegeinrichtungen oft zuwenig Raum
für Menschlichkeit haben – auf die private Pflege aus. Im Regelfall durch
Angehörige. Gleichzeitig steigt aber auch für diese Angehörigen – die die
Pflege ja oft zusätzlich zu einer normalen Berufstätigkeit verrichten
müssen - der Druck in der Arbeitswelt. Mehr Familienmitglieder müssen
länger arbeiten, um die Familie finanzieren zu können. Überstunden werden
immer häufiger. Die Pflege von Angehörige findet also „neben“ einem immer
intensiveren Arbeitsleben statt.
Die Debatte ist um die rund 40.000 illegal in Österreich arbeitenden PflegerInnen aufgekommen: Menschen, die teilweise ihre Heimat verlassen, um hier ohne soziale Absicherung zu arbeiten und mithelfen, das Versagen der öffentlichen Hand auszugleichen.
Wie kann der Pflegenotstand gelöst werden?
Die Antworten der etablierten Parteien spielen sich v.a. im Bereich der privaten Pflege ab. Das reicht von die Familien (d.h. die Frauen) sollen diese Pflege machen bis finanzieller Unterstützung um private externe Pflege zu finanzieren. Von einem Ausbau und einer Humanisierung der öffentlichen Pflege kaum geredet. Es liegt auf der Hand, dass eine öffentlich organisierte Pflege billiger ist und mehr Möglichkeiten hat, was entsprechende Infrastruktur angeht (wer von uns hat z.B. eine Badewanne für Bettlägrige zuhause?), die Familien entlastet und die zu Pflegenden aus der Isolation holt.
- Die
SLP tritt für den Ausbau der öffentlichen Pflegeeinrichtungen ein. Das
beinhaltet Pflegeheime, betreute Wohngemeinschaften und mobile
Pflegedienste bei denen Pflegebedürftige betreut und unterstützt werden,
wo ihre Individualität und Würde gewahrt bleibt.
Die kapitalistische Privatisierungspolitik der letzten Jahre hat Profitgründe (alles – auch die Pflege – soll nach Profitinteressen organisiert sein) und ideologische Gründe (die Familie wird betont – als Einheit die jene Arbeiten, bei denen der Staat einspart, übernehmen soll). Die Leidtragenden sind Wir.
Dort wo von den etablierten Parteien Vorschläge kommen die die öffentliche Hand betreffen geht es darum, billigst-Arbeitskräfte einzusetzen und das Lohnniveau im Pflegebereich weiter zu drücken.
- Ein
verpflichtendes Pflegehalbjahr für ÄrztInnen im Rahmen des Studiums (FPÖ)
– das Ziel dahinter ist, im Rahmen dieser Ausbildung zu billigen oder
kostenlosen (zeitlich beschränkten) Pflegekräften zu kommen.
- Die
Einführung eines „freiwilligen sozialen Jahres“ (SPÖ) geht in dieselbe
Richtung: der Burgstaller-Vorschlag sieht eine Bezahlung wie Zivildiener
vor (350-400.- Euro pro Monat). Davon kann niemand leben.
- Ein
neuer Beruf „Pflege daheim“ (SPÖ) führt das weiter, was die SPÖ in Wien in
der Praxis durchführt – die Ausgliederung der Pflege an private Institutionen.
Die SPÖ tut zwar so, als ob sie sich um die Beschäftigten sorgen würde,
aber in Wien, wo sie das Sagen hat, ist die Einkommens- und
Arbeitssituation in genau diesem Bereich alles andere als gut.
- Frauen
sollen die Pflege zum Beruf machen und neben den eigenen Angehörigen noch
andere Pflegebedürftige pflegen (Gudrun Bifl, von SPÖ und ÖVP begrüßt).
Diese Frauen wären dann wahrscheinlich schlecht bezahlte, und nur
teilweise sozialversicherte „Selbstständige“ (Freie DienstnehmerInnen bzw.
WerksvertragsnehmerInnen) die die Arbeit des Staates übernehmen sollen.
- Arbeitslose
sollen zu Pflegediensten herangezogen werden
(Bundeswirtschaftskammerpräsident Leitl, BZÖ). Es spricht nichts dagegen,
eine Umschulung in den Pflegebereich zu finanzieren, wenn einE ArbeitsloseR
das ausdrücklich will. Aber hier geht es um Zwangsarbeitsdienste für
Arbeitslose, die Vorbereitung der Armutsfalle 1-Euro-Jobs aus Deutschland.
Die Qualität einer solchen zwangsweisen Pflege ist außerdem äußerst
fraglich.
Schon heute werden Zivildiener missbraucht, um Lohndruck auszuüben: Alle diese Vorschläge führen auch dazu, dass das Lohnniveau jener Menschen, die eine Anstellung im Pflegebereich haben, gesenkt wird.
Viele Menschen, die heute auf illegale ausländische Pflegekräfte zurückgreifen, tun das aus Kostengründen (das gilt allerdings nicht für Schüssel, Bartenstein, Einem, Fischer & Co.). Sie sind nicht grundsätzlich gegen eine Anstellung dieser PflegerInnen, sondern können sich das nicht leisten. Ein weiteres Argument, warum die Pflege von der öffentlichen Hand angeboten werden muss.
„Illegale Pflege“ - Wo bleiben die Gewerkschaften ?
Bei der Debatte um „illegale PflegerInnen“ geht es um zwei Aspekte: MigrantInnen die ohne Arbeitserlaubnis arbeiten und illegale Beschäftigungsverhältnisse (vorbei an Steuer und Sozialversicherung). Einer großer Teil der „illegalen Pflege“ wird von legal arbeitenden PflegerInnen verrichtet. Ein wichtiger Punkt wird in der öffentliche Debatte derzeit ausgeklammert: Die Bezahlung im Pflegebereich ist so niedrig, dass viele KollegInnen, in der überwiegenden Mehrheit Frauen, neben ihrem offiziellen Pflegejob einen - oft „illegalen“ – Zusatzjob haben. So entsteht ein Teufelskreis: KollegInnen in privaten oder öffentlichen Pflegeeinrichtungen haben ein „Interesse“ an langen Arbeitszeitblöcken um den „Nebenjob“ und die Familie zu organisieren. Damit steigt die Arbeitsbelastung massiv und die Gefahr, dass alte Menschen unmenschlich behandelt werden wird größer. Vor allem in der rassistischen Hetze von FPÖ und BZÖ geht es fast ausschließlich um die „AusländerInnen“ – das hier hunderttausende Menschen (PflegerInnen, aber auch pflegende Angehörige) ohne Sozialversicherung arbeiten stört diese neoliberalen Parteien offensichtlich nicht.
Bei der Frage der Legalisierung geht es daher auch um zwei Punkte: um die Legalisierung der ausländischen Pflegekräfte und um die sozialversicherungsmäßige Absicherung der Pflegenden. Die Tatsache, dass es so viele ausländische Pflegekräfte gibt zeigt auch die miserable soziale Situation vor allem in den osteuropäischen Ländern, aus denen die meisten PflegerInnen kommen. In ihrer Heimat bekommen sie keine existenzsichernden Jobs, deswegen müssen sie im Ausland arbeiten (was außerdem auch bereits zu einem Pflegenotstand in diesen Ländern führt, weil das Personal fehlt).
Die Debatte zeigt aber auch die negativen Auswirkungen der rassistischen Gesetzgebung, insbesondere der vom ÖGB massiv verteidigten Übergansregelungen für die neuen EU-Staaten. Diese Menschen verrichten wichtige Arbeit vor der sich der Staat drückt. Sie werden in die Illegalität gezwungen. Die Menschen, die auf ihre Hilfe angewiesen sind, werden in die Kriminalität gezwungen.
Durch die Anzeigen der Gewerkschaften wegen illegaler Pflegekräfte wurde eine dringend nötige Debatte wurde losgetreten. Aber diese Form ist zu kritisieren! Der ÖGB trägt damit die „Teile-und-Herrsche“-Politik zumindest teilweise mit. Er unterscheidet zwischen österreichischen und nicht-österreichischen Beschäftigten und nicht zwischen Beschäftigten und Unternehmen. Gegen „illegale“ KollegInnen mit Anzeigen vorzugehen ist unsolidarisch, schadete auch den „legal“ Beschäftigen und löst die Probleme nicht. Die Gewerkschaften müssen mit einer offensiven Kampagne von legalen und „illegalen“ KollegInnen gemeinsam auf die Probleme aufmerksam machen (schlechte Bezahlung, katastrophale Arbeitszeiten, Rückzug der öffentlichen Hand und Privatisierung der Pflege). Ein Forderungskatalog nach sozialrechtlicher Absicherung, Mindestlohn und Arbeitszeitregelungen für Alle muss diskutiert und gemeinsam erkämpft werden. Eine solche Kampagne und ein gemeinsamer Kampf von legalen und illegalen PflegerInnen, geführt von und mit den betroffen Gewerkschaften, könnte gerade angesichts der aktuellen Debatte und Sensibilisierung große Verbesserungen für die Beschäftigten und die zu Pflegenden erreichen.
Denn selbst die rassistische FPÖ hat erkannt, dass sie hier nicht einfach „Ausländer raus“ rufen kann, da ihnen das zu viele Stimmen kosten würde. Aber sie versuche „Lösungen“ anzubieten (befristete Arbeitsbewilligungen), bei denen die ausländischen Arbeitskräfte weiterhin Menschen zweiter Klasse sein sollen
- Die
SLP ist für die Abschaffung aller rassistischen Gesetzen und für die
soziale und demokratische Gleichstellung aller in Österreich lebenden
Menschen. Die jetzt illegal arbeitenden PflegerInnen müssen von der
öffentlichen Hand übernommen, in öffentliche Pflegesysteme eingegliedert
und angestellt werden.
- Jede
PflegerIn muss einen Mindestlohn von 1100.- netto/Monat und eine
ordentliche Anstellung mit Kranken-, Unfall-, Arbeitslosen- und
Pensionsversicherung haben. Die Kosten für diese soziale Absicherung sind
nicht von den Pflegebedürftigen, sondern von der öffentlichen Hand zu
tragen.
Schon bei den letzten KV–Verhandlungen für die Beschäftigen in der privaten Pflege hat die SLP auf die schlechte Einkommenssituation hingewiesen und die von der Gewerkschaft schlecht ausverhandelte KV-Erhöhung abgelehnt.
- Als
ersten Schritt sollte das Grundgehalt im entsprechenden BAGS-KVs um 200
Euro und die Erschwerniszulage auf zwei Euro pro Arbeitsstunde erhöht
werden.
- Weiterer
Schritte nötige Schritte sind die volle Bezahlung der Wegzeiten zwischen
den Pflegenden, bessere Bezahlung der Bereitschaftsstunden und der
Nachtarbeit, Supervision und vieles mehr.
- 30-
Stunden-Woche bei gleicher Bezahlung: Pflege ist körperliche, geistige und
psychische Schwerstarbeit. Gerade hier ist die „Burn-Out-Rate“ extrem
hoch. Bereits in der Ausbildung bekommen viele junge Menschen von den
AusbildnerInnen den Rat, eine zusätzliche Ausbildung zu machen, weil man
die Arbeit in der Pflege nur wenige Jahre durchhält. Die Flexibilisierung
der Arbeitszeiten hat die Bedingungen weiter verschärft.
Nur wenn der Pflegeberuf künftig ordentliche Ausbildung, Arbeitsbedingungen und Bezahlung hat und wenn die öffentliche Hand kostenlose und menschliche Betreuung für alle anbietet, können wir wirklich von einem Ende des Pflegenotstandes sprechen.
Nur eine Verkürzung der Arbeitszeit und ein Mindestlohn von 1100.- netto in allen Bereichen macht es möglich, dass Angehörige sich pflegebedürftigen Angehörigen widmen können, ohne dabei auszubrennen und auf ein eigenes Leben verzichten zu müssen.
Schätzungen gehen davon aus, dass sich die öffentliche Hand durch die jetzige Situation 3-500 Millionen Euro jährlich erspart (ca. die Kosten eines Eurofighters). Wenn wir außerdem eine Verbesserung der öffentlichen Pflegeeinrichtungen und einen Mindestlohn fordern, würden die Forderungen der SLP der öffentlichen Hand mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr kosten. Unleistbar? Dazu nur einige Zahlen:
- Mit
Jahresende 2005 hatten die Unternehmen 925,9 Mio. Euro Schulden bei den
Sozialversicherungen - Würden man hier mit der gleichen Härte wie etwa das
AMS gegen erwerbsarbeitslose Menschen vorgehen, wäre das „Finanzierungsproblem“
weitgehend gelöst.
- Die
20 größten börsennotierten Konzerne zusammen kommen 2005 nach Schätzungen
auf fast sechs Mrd. Euro Gewinn, knapp 30% davon werden als Dividende
ausgeschüttet.
- Durch
die Abschaffung der Vermögenssteuer und das Stiftungsrecht (unter SPÖ-ÖVP)
entgehen dem Staat jedes Jahr hunderte Millionen an Steuereinnahmen.