Der rechte Rand

Imagepolitur mit Schmetterlingskindern

Am Ostermontag veranstaltete der Fußballverein „Hellas Kagran“ ein Benefizspiel zugunsten von „Schmetterlingskindern“. Mit dieser Aktion versucht der FPÖ- und Burschenschaftler-Verein sein Image aufzubessern. 2008 hatte die SLP eine Kampagne gegen die Übernahme der Club-Präsidentschaft durch Martin Graf organisiert, den bekannten rechtsaußen Stürmer der FPÖ, 3. Nationalratspräsident, Mitglied der Olympia. Damals waren antirassistische Spielerinnen ausgeschlossen worden, die nicht wollten, dass der Verein für den FPÖ-Wahlkampf missbraucht wird. Hellas ist ein Anziehungspunkt für diverse Rechte. Schade ist, dass es Hellas gelungen ist, Schirmherren wie die Kabarettisten Buchgraber&Brandl, Ferner, Jirkal für ihre Sache einzuspannen. Rechtsextremen so zu mehr Akzeptanz zu verhelfen ist sicher kein guter Zweck!

„Wir für Wien“

Seit neuestem zeigt sich eine neue rechtsextreme Gruppe auf Wiens Straßen. „Wiens Identitäre Gruppe (WIR)“ plant zweiwöchentlich Infotische abzuhalten. Obwohl sie harmlos erscheinen wollen, verteilen sie hetzerisches Material gegen „Überfremdung“ und „Multikulti“ und argumentieren im Sinne Sarrazins. Ihre geistige Herkunft lässt sich gut an ihren Kontakten ablesen: „SOS Heimat“, „BI Dammstraße“ oder auch die NPD-nahe Zeitung „Junge Freiheit“ haben sie verlinkt. Die SLP akzeptiert Rassismus nicht, auch wenn er sich zu tarnen versucht und wird diesen Vorstoß politisch bekämpfen und auch darüber aufklären wo die echten Probleme Wiens liegen.

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