Wiener Linien: Mehr Personal statt Überwachung!

Vor den Personalvertretungs-Wahlen bei den Wiener Linien wollte sich die Gewerkschaftsführung, die jahrelang Verschlechterungen akzeptierte, als „Interessensvertretung“ präsentieren. Aufgrund gestiegener Übergriffe auf Öffi-LenkerInnen fordert sie „mehr Videoüberwachung“ und organisierte am 23. April Betriebsversammlungen zu Dienstbeginn. Die SLP intervenierte mit einem Flugblatt. Wir betonten, dass Kameras keine Sicherheit bringen, sondern die Beschäftigten der Willkür des Unternehmens aussetzen. Wir fordern mehr Personal und Ausbau der FahrerInnenkabinen. Das sahen auch viele KollegInnen so. „Überwachungskameras haben noch kein Leben gerettet. Außerdem lass ich mich doch nicht überwachen!“ meinte ein Kollege. Auch die miesen Lohnabschlüsse hätten viele gern diskutiert. Einer sagte: „Wir müssten mindestens bis Mittag streiken!“

 

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