Solidarität mit dem Streik der Gemeindebeschäftigten! Keine Lohnkürzungen für KrankenpflegerInnen, KindergärtnerInnen oder die Müllabfuhr!

Pühringer, der pro Monat 16.320.- verdient ist offensichtlich der Meinung, dass die Arbeit der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst nicht viel wert ist. Konkret bedeutet die Kürzung durch die Landesregierung, dass sie seit letztem Jahr einen Reallohnverlust hinnehmen müssen! Das Gerede von den Privilegien im Öffentlichen Dienst ist Lüge: Betroffen davon sind KindergärtnerInnen, KrankenpflegerInnen, Beschäftigte der Müllabfuhr, SozialarbeiterInnen u.a.

Ab 28. März wehren sich die Beschäftigten nun durch einen Streik. Das ist gut so. Denn Lohnkürzungen bei den Gemeindebediensteten treffen uns alle. Nach der Spitalsreform ist das der nächste Angriff aufs Gesundheitswesen. Wie beim Sparpaket wird bei Gesundheit und Sozialem gekürzt. Und wenn diese Kürzungen durchgehen, dann sind wir alle die nächsten. Regierung und Unternehmen versuchen, uns die Kosten für ihre Krise umzuhängen.

Wir alle können dazu beitragen, dass der Streik ein Erfolg wird. Der Streik und die berechtigten Forderungen müssen an die Öffentlichkeit getragen werden, PatientInnen, KlientInnen, aber auch „normale“ LinzerInnen müssen erfahren, worum es geht. Eine gemeinsame Demonstration zum Landhaus wäre ein wichtiger Schritt. Lohnkürzungen im Öffentlichen Dienst sind nur der Anfang – es ist also der ganze ÖGB gefordert, diesen Arbeitskampf aktiv zu unterstützen!

Werde selbst aktiv!

  • Volle Lohnerhöhung für alle! Rücknahme der Spitalsreform! Weg mit dem Sparpaket!
  • Für eine Demonstration als Teil des Streiks! Wenn die Bevölkerung einbezogen wird, stärkt das den Streik.
  • Urabstimmung über das Verhandlungsergebnis!