Internationale Notizen

China - Tunesien - Australien
Solidarität für Wu Guijun

Am 23.10. wurden auf Initiative des CWI in Australien, Brasilien, Deutschland, Hong Kong, Indien, Irland, Malaysia, Sri Lanka, Polen, Schweden und Taiwan Proteste für die Freilassung von Wu Guijun abgehalten. Wu Guijun ist ein Arbeiter in Shenzhen/China, dessen „Verbrechen“ es war, dass er während eines Streiks gemeinsam mit anderen als Vertreter seiner Belegschaft gewählt worden war.

www.chinaworker.info

Rap-Song für tunesische Rapper

CWI-UnterstützerInnen aus fünf Ländern haben ein Rap Video produziert, um die tunesischen Rapper Klay BBJ und Weld El 15 zu verteidigen. Die beiden waren vom tunesischen Staat verhaftet worden, weil ihre Songs zu politisch waren. Aufgrund einer Welle der Solidarität wurde Klay BBJ nun freigelassen. Teil davon war nicht nur der besagte Rap „Free Klay BBJ & Weld el 15“ sondern auch die Initiative von Socialist Party (CWI in Irland) MEP Paul Murphy, auf welche hin 12 Parlamentarier der Linken EU-Fraktion einen Brief für die Freilassung der beiden unterzeichneten. Das CWI unterstützt ebenso die Initiative von RapperInnen in Tunesien, sich gewerkschaftlich zu organisieren, um ihre demokratischen Rechte gegen die Staatsrepression zu verteidigen.

Video: http://www.youtube.com/watch?v=OVYKnZv9G_k

Australien: Kampagne gegen Ost-West-Tunnel

Die Socialist Party (CWI in Australien) spielt beim Organisieren von Protesten gegen den von der liberalen Regierung geplanten „Ost-West-Tunnel“ in Melbourne eine zentrale Rolle. Sie fordert, das das Geld statt in den Tunnel, der das Verkehrsproblem nicht lösen wird, besser in das öffentliche Verkehrswesen investiert werden soll. Mehr als 500 Menschen haben bereits gegen den Tunnel unterschrieben. Die Kampagne der SP hat Labour bereits gezwungen, sich gegen den Tunnel auszusprechen. Sie ist für die Herrschenden so unangenehm, dass die Medien SP-Gemeinderat Anthony Main attackieren und als „chronischen Agitator“ „outeten“. Anthony antwortete: „Ich bin eine chronische Plage für die großen Konzerne und rechte PolitikerInnen – und ich entschuldige mich nicht dafür.“

www.socialistpartyaustralia.org

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