Frauen & LGBTQI+ gegen die Teuerung

Inflation trifft Frauen mehrfach
ROSA - kämpferisch.sozialistisch.feministisch

Unterstütze mit ROSA gemeinsam den Kampf gegen Gewalt, für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Sozialbereich

Die Preissteigerungen sind für uns alle existenzbedrohend. Ganz besonders für Frauen und LGBTQI+. Unterbezahlte und kaputt gesparte Branchen sind frauendominiert. Für Kolleg*innen, die als Held*innen der Pandemie gefeiert wurden, aber nichts weiter als Applaus erhalten haben, wird es immer schwieriger, ein finanziell unabhängiges Leben zu führen. Vor allem Alleinerzieher*innen sind stärker von Armut bedroht. Frauen und LGBTQI+ Personen haben es immer schwerer, sich von gewalttätigen Partnern zu trennen. Gewalt und Frauenmorde steigen während Krisen rasant an. Hohe Teilzeitquote und Mehrfachbelastungen wie unbezahlte Hausarbeit machen die Teuerung für Frauen und LGBTQI+ Personen unerträglich. Auch für Jugendliche bedeutet das: Düstere Zukunftsaussichten und unhaltbare Zustände Zuhause, in der Schule & in der Freizeit.

Der Kampf von Pfleger*innen, Sozialarbeiter*innen & anderen frauendominierten Branchen = ein Kampf für uns alle

Frauen sind aber nicht nur härter von der Krise betroffen, sie sind es auch, die als erste in den Kampf treten. Die großen Proteste von Pfleger*innen, Elementarpädagog*innen und andere haben das Potential gezeigt. Viele Kolleg*innen in diesen Branchen sind streikbereit. Es geht dabei nicht allein um die Kolleg*innen, sondern um die gesamte Gesellschaft: Wir alle sind auf Gesundheit, Soziales und Bildung angewiesen. Wenn diese Bereiche nicht ausfinanziert sind, trifft es uns alle und ganz besonders Frauen. Es geht auch um den Kampf gegen Gewalt: Um Unabhängigkeit (durch z.B. Kinderbetreuung und höhere Löhne) & die notwendigen Ressourcen für Gewaltschutz. Wir brauchen ein Wirtschaftssystem, das nach unseren Bedürfnissen & nicht nach Profit organisiert ist!

Komm mit ROSA zur Demonstration am 17.9.

Die Demonstration des ÖGB (Österreichischer Gewerkschaftsbund) unter dem Motto “Preise runter” ist ein wichtiger erster Schritt. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass die Demo Auftakt für Arbeitskämpfe und Streiks im Herbst und Winter rund um die kommenden Lohnverhandlungen wird. Frauen und LGBTQI+ Personen müssen stark auf dieser Demo vertreten sein, damit unsere Interessen in den Mittelpunkt rücken!

Gegen Gewalt an Frauen & LGBTQI+ - gegen jede Form von Sexismus, Gewalt, Diskriminierung und Ausbeutung! Der Kampf um Frauenrechte geht Hand in Hand mit dem Kampf gegen die Teuerung: 

-> Frauenarmut bekämpfen: Für Preiskontrollen von unten durch Beschäftigte, Gewerkschaften, Soziale Organisationen!

-> Massive Lohnerhöhungen, Arbeitszeitverkürzung und mehr Personal besonders in frauendominierten Branchen! Keine Lohnabschlüsse unter der Inflationsrate!

-> Gewaltschutz = Unabhängigkeit: Mindestlohn und Mindestpension von 2000 Euro netto!

-> Leistbares Wohnen durch die Enteignung von Immobilienspekulant*innen, sowie Ausbau an Gemeindewohnungen und die Einführung einer Mietobergrenze!

-> Krise = mehr Gewalt: Jetzt sofort 228 Millionen für Gewaltschutz!

-> Milliardeninvestitionen in Gesundheit, Gewaltschutz, Bildung und Soziales finanziert vom Reichtum derjenigen, die durch die Krise noch reicher geworden sind!

-> Für Streiks zur Durchsetzung unserer Forderungen: Organisieren wir uns jetzt in Betrieben, Nachbarschaften & Schulen, um zu diskutieren, was nächste Schritte sein müssen!

-> Feministische Streiks am 8. März vorbereiten: in Schulen, Betrieben, Nachbarschaften

 

Wir mobilisieren als ROSA für den 25. November - dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen - schreib uns wenn du mitmachen & zum Protest kommen willst:

Wien: 17 Uhr * U-/S-Bahnstation Handelskai

Linz: 16 Uhr * Martin-Luther-Platz

ROSA-Block auf der "Preise runter!"-Demo der Gewerkschaften:

17. September * 13 Uhr * S-Bahn Station Belvedere * Ecke Wiedner Gürtel / Arsenalstraße

ROSA-Treffen: Frauen & LGBTQI+ gegen Teuerung und Gewalt

Wien: 21. September, 18 Uhr, Pappenheimgasse 2/1

Linz: 20. September, 18:30 Uhr, Alte Welt, Hauptplatz 4