Vorwärts 239 - Juni 2015

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Artikel in dieser Ausgabe:

14.07.2015

Die österreichischen Firmen und Banken haben die Balkanländer als Selbstbedienungsladen missbraucht. Sie sind maßgeblich verantwortlich für Armut und Arbeitslosigkeit, aber auch die massive Korruption. Gerade deshalb ist die Zusammenarbeit zwischen SozialistInnen aus Österreich und den Ländern des Balkan besonders wichtig. VertreterInnen der SLP planen eine Reise, um sich mit SozialistInnen in verschiedenen Ländern des Balkan über den Widerstand gegen die Kürzungen und Privatisierungen und gemeinsame Arbeit auszutauschen.

14.07.2015

Die SLP hat wieder einmal neue Beitritte zu feiern. Markus (18) ist seit mehr als einem Monat Mitglied. „Ich wollte immer aktiv werden, habe aber nie wirklich eine Alternative zu den sogenannten Großparteien gefunden, die mir zusagte. Bis ich durch eine Genossin auf die SLP aufmerksam gemacht und fündig wurde.“ Auch Theresa (20) ist seit kurzem Mitglied. Wie sie zu uns gekommen ist? „Ich bin Anfang des Jahres bei der Akademikerballdemo eigentlich eher zufällig zur SLP gestoßen.

14.07.2015

Bald finden die Wiener Bezirks- und Gemeinderatswahlen statt. Die etablierten Parteien unterscheiden sich immer weniger voneinander, alle setzen auf Kürzungen im Sozialbereich und auf mehr oder weniger rassistische Teile-und-Herrsche-Politik. Damit nicht die FPÖ und Neoliberale von der berechtigten Wut über diese Parteien profitieren, braucht es eine linke Alternative.

13.07.2015

Teil des Vorwärts Schwerpunkt zur FPÖ.

1949: Gründung des VdU (Verband der Unabhängigen) als Sammelbecken ehemaliger Nazis, Großdeutscher und des Landbunds. Kandidatur bei den Nationalratswahlen als WdU (Wahlpartei d.U.): 11,7 % Stimmenanteil. Nach folgenden Wahlverlusten interne Richtungsstreitigkeiten und Spaltung.

 

1955: Gründung der FPÖ, in der der VdU aufgeht. Erster Obmann wird der ehemalige SS-Brigadeführer Anton Reinthaller (von 1950-1953 wegen Wiederbetätigung inhaftiert). Bei Wahlen erhält die FPÖ im Schnitt um 6 %.

 

13.07.2015

Teil des Vorwärts Schwerpunkt zur FPÖ.

Wenn FPÖ-GegnerInnen die FPÖ als „faschistisch“ bezeichnen, steckt meist ehrliche Wut über ihre widerliche Politik dahinter. Wir teilen den Hass auf die FPÖ. Doch ist es notwendig, aufzuzeigen, dass eine solche moralisierende Faschismusdefinition uns im Kampf gegen die FPÖ nicht hilft.

13.07.2015

Teil des Vorwärts Schwerpunkt zur FPÖ.

13.07.2015

Teil des Vorwärts Schwerpunkt zur FPÖ.

13.07.2015

Teil des Vorwärts Schwerpunkt zur FPÖ.

30.06.2015

„Wir haben einen langen Atem, aber keine Geduld mehr!“ Mit diesem Satz sprach Carsten Becker den streikenden Beschäftigten von Europas größtem Universitätsklinikum, der Berliner Charité,

aus dem Herzen. Der Betriebsgruppensprecher der Gewerkschaft ver.di hatte vor 1.500 Beschäftigten und ihren UnterstützerInnen aus anderen Gewerkschaften, der Partei DIE LINKE etc. auf einer Demonstration am 28. April das Wort ergriffen, die den Abschluss von zwei historischen Warnstreiktagen darstellte.

30.06.2015

Die etwa 125.000 aus Äthiopien stammenden JüdInnen in Israel sind seit langem Opfer von Rassismus, Diskriminierung und Armut durch die v.a. europäisch-stämmige Elite: 41% leben unter der Armutsgrenze (gesamt 15%), nur 5% haben akademische Abschlüsse (gesamt 28%). Das Durchschnittseinkommen liegt 30-40% unter der national und sozial unterdrückten arabischen Minderheit. Dazu kommt täglicher Rassismus und Polizeigewalt.

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