Aktuell spitzen sich die Zustände im gesamten ohnehin schon kaputten Bildungssystem weiter zu. Der akute Budgetmangel - und damit verbundene Personalmangel - führt, dazu, dass Leistungen an Schulen, Unis und Kindergärten immer weniger aufrechterhalten werden können. Das bedeutet nicht nur für die Beschäftigten immer katastrophale Arbeitsbedingungen, sondern auch schlechtere Bildung insgesamt - besonders betroffen sind alle, die ohnehin weniger Zugang zu Bildung haben. Dazu wird das ganze für eine weitere Kommerzialisierung und Privatisierung des Bildungssystem genutzt - immer mehr sind auf Nachhilfe angewiesen, die Universitäten auf Fremdfinanzierung usw.
Es regt sich Widerstand
Aber es gibt auch immer mehr Widerstand gegen diese Zustände. An den Unis wird nicht nur gegen die Unterfinanzierung protestiert, es formiert sich auch Widerstand von prekär beschäftigten Kolleg*innen gegen unsichere Arbeitsbedingungen und sogar Streiks stehen schon im Raum. Im Schulbereich formiert sich langsam Widerstand von Lehrer*innen an der Basis - auch angesichts der Untätigkeit der eigentlich zuständigen Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD). Elementarpädagog*innen haben in den letzten Jahren immer wieder demonstriert und gestreikt. Und auch Eltern bzw. Menschen mit Behinderungen demonstrieren für bessere Bildung.
Wir wollen darüber diskutieren, wie wir diese Proteste zusammenführen können, wie Beschäftigte von unten Druck machen und wie Streiks organisiert werden können. Aber auch darüber, wie Bildung im Kapitalismus funktioniert.
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