Weg mit Bank- und Betriebsgeheimnis

Klar ist, dass sich vor und nach der Notverstaatlichung der Hypo manche eine „goldenen Nase“ verdient haben. Unklar ist, wer genau. Wir haben das Recht zu erfahren, wohin das Geld in den letzten Jahren geflossen ist, wer profitiert hat. Dabei stehen Bank- und Firmengeheimnis im Weg. Sie dienen nicht dazu, Innovationen oder die viel genannte „Omi“ zu schützen, sondern Menschen die sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern.

Kleine SparerInnen sind schon längst zum „gläsernen Menschen“ geworden während die wirklich Kriminellen weiter machen können was sie wollen.

Auch das Argument einer Kapitalflucht - ausgelöst durch eine Aufhebung des Bankengeheimnisses - stimmt so nicht. Schutz davor stellt nicht das Bankengeheimnis dar, sondern die Übernahme von Banken und Konzernen durch die Beschäftigten.

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