Rosenkranz hat in Salzburg keine Chance!

Am Donnerstag, den 16.04. kamen Strache und Präsidentschaftskandidatin Barbara – Kellernazi – Rosenkranz nach Salzburg. Über 500 AntifaschistInnen, vor allem junge Menschen zeigten deutlich, dass rassistische Hetze und Verharmlosung des Nationalsozialismus in Salzburg nicht ohne Kampf hingenommen werden.

Das von der Sozialistischen LinksPartei initiierte breite linke Bündnis mobilisierte zur Gegendemo um 18:00 am Mirabellplatz. Der Demozug ging in die Innenstadt zum Residenzplatz. Der Zugang zum Mozartplatz war von der Polizei abgeriegelt um die FPÖlerInnen zu "schützen". Zwar war die Demonstration durchwegs absolut friedlich – Schutz war aber offensichtlich notwendig. Die FPÖ konnte laut Polizei  nur 150 AnhängerInnen und Schaulustige mobilisieren. Die Bilder von der FPÖ am Mozartplatz und der Gegendemo am Residenzplatz waren wie Tag und Nacht. Auf der einen Seite knappe 150 FPÖ-AnhängerInnen, überwiegend SeniorInnen die eher gelangweilt der grottenschlechten Rede von Rosenkranz lauschten. Ein Bühnen-LKW, Hochglanzplakate, Lautsprecheranlagen.

Auf der anderen Seite 500 überwiegend junge AntifaschistInnen mit selbstgemalten Transparenten schlecht funktionierenden Megaphonen und zahlreichen roten SLP-Fahnen die sprangen und riefen „Wer nicht hüpft, der ist ein Nazi, hey, hey!“

Die FPÖ phantasiert auf ihrer Homepage von 400 TeilnehmerInnen. Dass diese Zahl weit von der Realität entfernt ist weiß jedeR der/die vor Ort war und das erbärmliche Häuflein FPÖ-Elende beobachten konnte. Offensichtlich scheint Rosenkranz – selbst wenn Strache mitkommt – kaum ein Mobilisierungsfaktor für die FPÖ zu sein. Auf antifaschistischer Seite ist es genau umgekehrt. Rosenkranz und die Politik für die sie steht werden von den breitesten Schichten grundsätzlich abgelehnt. Darum auch diese ausgesprochen große Beteiligung an der Demonstration. Klar ist aber auch – mit einer Demonstration alleine kann zwar ein wichtiges Zeichen gesetzt und den FPÖlerInnen das Selbstvertrauen gestutzt werden, aber der Rechtsextremismus wird dadurch nicht gestoppt. Dafür braucht es mehr. Dafür braucht es den Aufbau starker linker Alternativen zur Rosenkranz/Strache Hetze und zur unsozialen Politik der Regierung.

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