Linz stellt sich quer: Gegen Rechts

Petra Oirer

Am 29. Oktober fand der rechtsextreme Kongress in den Linzer Redoutensälen statt, wo sich Rechtsextreme und Neofaschisten aus ganz Europa trafen. Das Bündnis „ Linz gegen Rechts“ rief zu einer Gegendemo auf - Linz stellt sich quer - und forderte gleichzeitig auch die Auflösung des Mietvertrags vom Land OÖ für diese Veranstaltung. Die SLP organisierte bereits im Vorfeld eine Kampagne zur Mobilisierung. Auf der Großdemo gegen CETA & TTIP, verteilten wir Flyer im Rahmen der Kampagne, und luden zu den AktivistInnentreffen ein. Die wöchentlichen Kundgebungen am Taubenmarkt, wurden genutzt um die Menschen über die Teilnehmer des Kongresses, durch Steckbriefe aufmerksam zu machen. Das sich die rassistische und antisoziale Politik, der Schwarz-Blauen Regierung massiv auf unsere Leben auswirkt, wurde dabei immer wieder angesprochen. Dies Zog eine große Aufmerksamkeit auf sich und es entstanden coole Diskussionen mit den PassantInnen, viele trugen sich in den SLP Newsletter ein. Touren durch Jugendzentren und Lokale in Linz, wo die wir mit Plakaten, Flyer und der Vorwärts eingedeckt unterwegs waren, fanden einen sehr guten Anklang. Das Feedback war immer ein sehr positives, und man merkte, dass die Kampagne schon weite Kreise zog und bereits viele Unterstützer hatte. In den sechs Wochen der Kampagne, wurden ca. 10.000 Flyer verteilt, etliche Zeitungen verkauft und neue Kontakte geknüpft.  Mit 3.500 Menschen (lt. Angaben der Organisatoren) war die Demo schließlich das absolute Highlight. Lautstark machte unser Block mit Sprüchen wie: „Was bedeutet schwarz und blau, Rassismus und Sozialabbau“  ordentlich viel Stimmung. „Hier in Oberösterreich sieht man ganz genau was FPÖ-Politik in der Praxis bedeutet, wie man zB bei den Budgetstreichungen in Kindergärten und der Jugendhilfe in Wels sieht!“ ,erklärte Franz Neuhold in einem Redebeitrag. Ein Flüchtling aus Pakistan, der auch vorher schon beim Flyer verteilen mithalf, meldete sich dazu zu Wort und berichtete über seine Erfahrungen. Der Erfolg dieser Demonstration zeigt, wie wichtig es ist, verschiedene Bereiche in eine aktive Kampagne miteinzubeziehen, um gegen die Angriffe der Etablierten Politik entschlossen Widerstand leisten zu können. 

 

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